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AFD - Programm für Deutschland.
Grundsatzprogramm vom 27.06.2016 PDF
#1304
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Sollten die Risiken beherrschbar erscheinen, wollen wir Fracking entwickeln und mögliche Standorte erkunden lassen.
#1305Daher setzt sich die AfD dafür ein, das im April 2015 in den Bundestag eingebrachte restriktive „Fracking-Gesetz“ zurückzuziehen.
#1306ber die wirtschaftlichen und politischen Vorteile des Fracking im Vergleich zu den realen Risiken ist die Bevölkerung sachlich zu informieren.
#1307Den kommerziellen Einsatz des Fracking zur Erdölund Erdgasförderung an neuen Standorten lehnt die AfD ab, solange die Energieversorgung Deutschlands anderweitig sichergestellt ist.
#1308Die endgültige Entscheidung über den Einsatz der Fracking-Technik an geeigneten Standorten müssen letztlich die vor Ort betroffenen Bürger fällen.
#1309Kernenergie: Alternativen erforschen.
#1310Bis dahin Laufzeitverlängerung Die überhasteten Ausstiegsbeschlüsse aus der Kernkraft von 2002 und 2011 waren sachlich nicht begründet und wirtschaftlich schädlich.
#1311Solange die Stromversorgung am Ort und zur Zeit der Nachfrage nicht gesichert ist, setzt sich die AfD dafür ein, eine Laufzeitverlängerung der noch in Betrieb befindlichen Kernkraftwerke übergangsweise zu gestatten.
#1312Der Import von Strom aus unsichereren ausländischen Kernkraftwerken ist weder für den Wirtschaftsstandort Deutschland sinnvoll, noch trägt er zur Reduzierung der Risiken durch die Kernkraft bei.
#1313Radioaktive Reststoffe sollten dezentral, zugänglich und katalogisiert in gesicherten Orten eingelagert werden, wo jederzeit der Zugriff möglich ist, um sie mit technischem Fortschritt wieder aufbereiten zu können.
#1314Eine zentrale Endlagerung an einem später kaum mehr zugänglichen Ort halten wir für den falschen Weg.
#1315Wir wollen die Forschung zur Kernenergie sowie Reaktorund Kraftwerkstechnik wieder erlauben.
#1316Dabei sind selbstverständlich die nötigen Sicherheitsstandards einzuhalten.
#1317Die Nutzung der Kernenergie ist jedoch kein Selbstzweck und ihre zukünftige Ersetzung denkbar.
#1318Deshalb sind alle übrigen Energieformen weiter mit Nachdruck zu erforschen.
#1319Solange die Stromversorgung nicht ausreichend gesichert ist, setzt sich die AfD dafür ein, eine Laufzeitverlängerung der noch in Betrieb befindlichen Kernkraftwerke übergangsweise zu gestatten.
#1320KAPITEL 13 Naturund Umweltschutz, Land und Forstwirtschaft 85 Programm für Deutschland | Naturund Umweltschutz, Land und Forstwirtschaft NATURUND UMWELTSCHUTZ, LANDUND FORSTWIRTSCHAFT Wir stehen dafür, dass wir gegenüber nachfolgenden Generationen eine Verantwortung haben.
#1321Wir wollen eine intakte und vielfältige Natur erhalten.
#1322Eine gesunde Umwelt ist die Lebensgrundlage für alle Menschen und zukünftige Generationen.
#1323Naturschutz darf nicht zu Lasten der Menschen gehen.
#1324Es muss aber im Meer genau wie zu Lande auch Gebiete geben, in denen die Natur völlig sich selbst überlassen bleibt.
#1325Sogenannte Nullnutzungszonen sichern das Überleben von vielen seltenen Pflanzenund Tierarten.
#1326Diese nutzungsfreien Zonen sichern das Überleben von vielen seltenen Pflanzenund Tierarten.
#1327Programm für Deutschland | Naturund Umweltschutz, Land und Forstwirtschaft 13.
#1328Intakte Natur und gesunde Umwelt Die AfD steht für einen Umweltund Naturschutz, der den Menschen nicht als Fremdkörper und Störenfried betrachtet, sondern in ein umfassendes Handlungskonzept einbezieht.
#1329Wir lassen uns dabei von der Erkenntnis leiten, dass eine gesunde und artenreiche Umwelt die Lebensgrundlage für alle Menschen und zukünftige Generationen darstellt.
#1330Daher sind Vorkehrungen zu treffen, die Schutzgüter, wie Boden, Wasser, Luft, Landschaft, Tiere und Pflanzen, zu schützen.
#1331Schwerpunkte der Umweltpolitik der AfD sind deshalb u.
#1332den Landschaftsverbrauch zu vermindern, die Schadstoffeinträge in Böden und Gewässer zu verringern und die Luftqualität zu verbessern.
#1333Auch ein effektiver Lärmschutz gehört dazu.
#1334Die AfD spricht sich, bis zur fundiert nachgewiesenen Unschädlichkeit für Mensch und Tier, ausdrücklich gegen den Einsatz des von der WHO als wahrscheinlich krebserzeugend eingestuften Glyphosat beim Pflanzenschutz aus.
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