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vom 18.06.2025 PDF
#2436
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Zivilgesellschaftliche Initiativen und NGOs, die sich für ihre Rechte und Selbstorganisation einsetzen, müssen finanziell unterstützt und gestärkt werden.
#2437- Familien vereinen!
#2438Es braucht eine Ausweitung der Familiendefinition auf in den Herkunftsländern nicht anerkannte gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaften und auf Verwandte zweiten Grades; insbesondere für unbegleitete Minderjährige.
#2439Willkommen braucht Strukturen
#2440Wir wollen einen EU-Fonds für Willkommenskommunen, der Geflüchteten Bewegungs freiheit sichert und aufnahmebereiten Kommunen und solidarischen Städten hilft.
#2441Kommunen, die die Bedingungen für Willkommenskultur verbessern wollen, können damit Mittel für Versorgung und Integration von Geflüchteten beantragen.
#2442Diese Investitionsmittel können von ihnen allgemein für die öffentliche Daseinsvorsorge genutzt werden – so gewinnt Solidarität!
#2443- Wir fordern eine soziale Offensive für alle, eine gut ausgestattete öffentliche Daseinsvorsorge und wir wollen den Mangel in den Kommunen und vor Ort bekämp fen.
#2444- Wir wollen eine europäische Fluchtumlage, um Verantwortung gerecht zu teilen.
#2445Sie knüpft an die Wünsche und Interessen der Geflüchteten an und berücksichtigt be stehende Familienbindungen, sprachliche Kenntnisse und individuelle Umstände.
#2446- Der Zugang für Geflüchtete und Migrant*innen zum Arbeitsmarkt und zu internatio nalen Schulen und die Anerkennung von Qualifikationen, Berufsabschlüssen und erfahrungen müssen vereinfacht werden.
#2447Es muss niedrigschwellige Angebote für Sprachkurse geben.
#2448- EU-weite Lösungen setzen eine länderübergreifende Zusammenarbeit und gemein same Konzepte voraus.
#2449Dafür sollen die Interreg-Mittel des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) für die Zusammenarbeit zwischen Regionen und Län dern innerhalb der EU zur Verfügung gestellt werden.
#2450Legalisierung jetzt!
#2451Kein Mensch ist illegal!
#2452In Europa leben Hunderttausende Menschen ohne Papiere oder ohne sicheren Aufenthaltsstatus.
#2453Menschen mit und ohne Aufenthaltsrecht oder Arbeitserlaubnis leisten Arbeit, ohne die unser Alltag und unsere Wirtschaft nicht funktionieren würden.
#2454Sie arbeiten – oft zu niedrigsten Löhnen – in Privathaushalten und in der Pflege, in der Landwirtschaft, auf dem Bau und im Gastgewerbe.
#2455Weil sie oft keine Aufenthaltspapiere oder Arbeitserlaubnis haben, sind sie verstärkt Ausbeutung und Betrug durch Arbeitgeber oder Vermieter ausgesetzt.
#2456- Menschen ohne Aufenthaltsstatus haben oft keine Möglichkeit, eine Krankenversi cherung abzuschließen.
#2457Wir wollen, dass sie Zugang zu guter Gesundheitsversor gung haben.
#2458Sie sollen nicht befürchten müssen, von Ärzt*innen oder dem Kranken haus der Polizei oder der Ausländerbehörde gemeldet zu werden.
#2459- Menschen haben ein Recht auf Bewegungsfreiheit und ein Recht auf die Wahl ihres Wohnortes.
#2460Das verlangt auch die Europäische Menschenrechtskonvention.
#2461- Menschen ohne Papiere dürfen nicht kriminalisiert werden!
#2462Wir setzen uns für eine EU-weit abgestimmte Legalisierungskampagne ein.
#2463Gemeinsam lernen: Bildung
#2464Bildung muss bedarfsgerecht aus öffentlichen Mitteln finanziert werden.
#2465Die Mittel für Bildungsprogramme in der EU sind angewachsen: Erasmus+, das Flaggschiff der EU Bildungsprogramme, und COSME, ein Programm unter anderem für Weiterbildung und Beschäftigung junger Menschen, bekamen im letzten Haushalt doppelt so viel Geld.
#2466Die Orientierung auf „Wettbewerbsfähigkeit“ ist geblieben.
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