Dokument lesen
-
vom 19.06.2025 PDF
#2410
Fenster schließen und zurück
Zivile Seenotrettung darf nicht unter Strafe gestellt oder systematisch behindert werden.
#2411- Wir benötigen sichere Fluchtwege für Geflüchtete in die EU, humanitäre Visa zur legalen Einreise und/oder die Aufhebung des Visumzwangs für Schutzsuchende.
#2412- Aufnahmeregelungen für Schutzbedürftige müssen ausgeweitet werden, etwa auch über das Resettlement-Programm des UNHCR.
#2413- Armuts-, Umwelt- und Klimaflüchtlinge müssen verbindliche Flüchtlingsrechte bekommen. Niemand flieht freiwillig!
#2414- Grenzkontrollen im Schengen-Raum und jetzt auch in Deutschland sind rechtswid rig, wir lehnen sie ab.
#2415Die „stationären Grenzkontrollen“ finden vorrangig an östli chen EU-Innengrenzen statt.
#2416Die Bewegungsfreiheit im Schengen-Raum ist seit 1995 eingeführt und ein großer Fortschritt.
#2417Asylsuchende dürfen nicht zurückgewie sen werden und sie müssen einen Antrag auf Asyl stellen können, egal in welchem Land sie sich befinden.
#2418Asyl als Grundrecht – ohne Einschränkungen
#2419Das Gemeinsame Europäische Asylsystem (GEAS) lehnen wir ab.
#2420Es ist eine moralische Bankrotterklärung und ein Einknicken vor den rechten Kräften in Europa.
#2421Es verschlim mert die Situation an den Außengrenzen, inhaftiert Schutzsuchende und gefährdet Menschenleben.
#2422In Schnellverfahren und unter Haftbedingungen ist keine faire Prüfung möglich.
#2423Mit diesem Beschluss entrechten die EU-Regierungen schutzbedürftige Menschen und ziehen die Mauern der Festung Europa höher.
#2424Stacheldraht statt Willkommenskultur ist die Botschaft der EU-Asylreform.
#2425- Wir wollen ein humanes und menschenrechtsbasiertes Aufnahmesystem, das eine menschenwürdige Versorgung und Unterbringung von Schutzsuchenden jederzeit uneingeschränkt gewährleistet.
#2426- Es darf keine Auslagerung von Asylverfahren in Drittländer geben.
#2427- Weg von der „Hotspot“-Politik: Wir fordern humane Aufnahmebedingungen statt Lager, in denen Schutzsuchende ohne Perspektive unter unmenschlichen Bedin gungen festgehalten werden.
#2428- Das unfaire Dublin-System muss überwunden und durch eine solidarische Regelung ersetzt werden.
#2429Bei der Bestimmung des Aufnahmelandes müssen die berechtigten Interessen von Schutzsuchenden maßgeblich berücksichtigt werden (zum Beispiel Familienbindung, Sprachkenntnisse).
#2430Aufnahmebereite Länder, Städte und Regionen sollen mit EU-Mitteln finanziell und strukturell besonders unterstützt werden.
#2431- Der Familiennachzug muss uneingeschränkt gewährleistet werden, insbesondere für international Schutzberechtigte und andere Schutzbedürftige, die nicht in ihr Her kunftsland zurückkehren können.
#2432- Abschiebungen, insbesondere in Krieg, Verfolgung und Elend oder als Form der Doppelbestrafung, lehnen wir grundsätzlich ab – im Gegensatz zu allen anderen Fraktionen im Bundestag und im Europaparlament.
#2433Wir haben immer dagegen ge stimmt und werden das auch in Zukunft tun.
#2434- Individueller Bedarf besonders schutzbedürftiger Gruppen muss berücksichtigt werden: von queeren Geflüchteten, unbegleiteten minderjährigen Geflüchteten und weiteren verletzlichen und schutzbedürftigen („vulnerablen“) Gruppen.
#2435Für ihre besonderen Schutz- und Hilfebedürfnisse braucht es qualifiziertes Fachpersonal und geeignete Unterkünfte.
#2436Zivilgesellschaftliche Initiativen und NGOs, die sich für ihre Rechte und Selbstorganisation einsetzen, müssen finanziell unterstützt und gestärkt werden.
#2437- Familien vereinen!
#2438Es braucht eine Ausweitung der Familiendefinition auf in den Herkunftsländern nicht anerkannte gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaften und auf Verwandte zweiten Grades; insbesondere für unbegleitete Minderjährige.
#2439Willkommen braucht Strukturen
#2440Wir wollen einen EU-Fonds für Willkommenskommunen, der Geflüchteten Bewegungs freiheit sichert und aufnahmebereiten Kommunen und solidarischen Städten hilft.
Fenster schließen und zurück
Anzeige: