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vom 20.06.2025 PDF
#2166
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- Wir fordern, dass die 49 Vorschläge der Europäischen Zukunftskonferenz die Arbeitsgrundlage der nächsten Kommission werden, inklusive der Vorschläge, die Vertragsveränderungen bedürfen.
#2167Wir fordern die Kandidat*innen zur Kommissions präsidentschaft auf, sich dazu öffentlich zu positionieren.
#2168- Eine EU-Beteiligungsinfrastruktur braucht einen zentralen Onlinezugang für alle Beteiligungsinstrumente.
#2169Auf dem Zugang müssen alle Beteiligungsinstrumente erreichbar sein, erklärt werden und die Bürger*innen müssen sich darüber vernet zen können.
#2170Grund- und Menschenrechte stärken – für alle
#2171Wir wollen die Grundrechte in Europa stärken.
#2172Die EU muss endlich der Europäischen Menschenrechtskonvention beitreten.
#2173Die Menschenrechtskonvention muss um das Recht auf Asyl und Schutz auf der Flucht ergänzt und für jeden Mitgliedstaat der EU verbindlich geregelt werden.
#2174- Soziale Grundrechte müssen – entsprechend der revidierten Europäischen Sozial charta des Europarates – von einzelnen Personen auch beim Europäischen Ge richtshof einklagbar sein.
#2175- Sozialleistungen in einem Staat dürfen für Bürger*innen anderer EU-Staaten nicht eingeschränkt werden, wie es beim Kindergeld immer wieder von rechts gefordert wird.
#2176Das menschenwürdige Existenzminimum muss unabhängig vom Aufenthalts status jederzeit gewährleistet werden.
#2177- Keine verdachtsunabhängige Datenspeicherung: Die Erhebung, Verarbeitung und das Teilen von personenbezogenen Daten in und zwischen europäischen und natio nalen Behörden muss auf ein Minimum beschränkt sein.
#2178- Um eine Verletzung der Grundrechte zu verhindern und den Schutz der Privatsphä re aller Personen zu gewährleisten, fordern wir ein europaweites Verbot der Ver wendung von Gesichtserkennungstechnologie im öffentlichen Raum.
#2179Studien bele gen: Entsprechende Software ist anfällig für Ungenauigkeiten, rassistische Diskrimi nierung und Identitätsbetrug.
#2180- Wir wollen, dass die Lage von Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Grundrechten in der EU regelmäßig länderspezifisch evaluiert wird und Verstöße durch den Europäi schen Gerichtshof (EuGH) sanktioniert werden.
#2181- Rechtsstaatsmechanismen verbessern: Wenn Mitgliedstaaten die EU-Grundwerte nicht achten, muss ein Stopp der Zahlungen von Fördermitteln zukünftig zielgenauer geregelt werden – beispielsweise dürfen Projekte im sozialen Bereich, Integrations oder Bildungsprojekte nicht gefährdet werden.
#2182Bei gravierenden Verletzungen die ser Grundwerte sollte dem betreffenden Staat das Stimmrecht im Rat entzogen werden.
#2183- Millionen Menschen, die seit Jahrzehnten hier leben und arbeiten, dürfen nicht politisch mitbestimmen, nur weil sie den falschen Pass haben.
#2184Wir fordern ein ge meinsames EU-Wahlrecht mit einem aktiven und passiven Wahlrecht für alle Men schen, die dauerhaft in der EU leben.
#2185- Auch Jugendliche müssen stärker politisch teilhaben können.
#2186Bislang dürfen 16- und 17-Jährige nur in vier EU-Mitgliedstaaten zur Wahl des Europaparlaments gehen.
#2187Wir wollen, dass das aktive Wahlrecht in allen EU-Mitgliedsländern auf 16 Jahre gesenkt wird.
#2188- Deutschland muss seine Blockadehaltung aufgeben und der Gleichbehandlungs richtlinie der EU, unter anderem gegen die Diskriminierung wegen Alter, sexueller Orientierung, Religion oder Behinderung, zustimmen.
#2189In der EU darf keine Altersdis kriminierung stattfinden.
#2190Die von der EU-Kommission in Aussicht gestellte zwangs weise und anlasslose Überprüfung der Fahrtauglichkeit und befristete Führerschei ne lehnen wir ab.
#2191Das Europäische Parlament hat sich verschiedentlich gegen Rassismus und Diskrimi nierung ausgesprochen – auch auf Initiative der LINKEN.
#2192Den Worten müssen Taten folgen:
#2193- Wir wollen, dass die EU kulturelle und sprachliche Vielfalt in Europa verlässlich fördert.
#2194- Die Kopenhagener Kriterien zum Schutz der Rechte von Minderheiten, denen sich 2004 alle Beitrittskandidaten unterworfen haben, müssen von allen Mitgliedstaaten eingehalten werden.
#2195- Die EU soll sich für die europaweite Anerkennung der Jenischen als Minderheit einsetzen.
#2196- Sinti*zze und Rom*nja haben das Recht, die Freizügigkeitsregelungen überall in der EU in Anspruch zu nehmen.
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