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vom 20.06.2025 PDF
#2155
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Bürger*inneninitiativen sind dafür ein wichti ges Mittel.
#2156Wir setzen uns dafür ein, dass bürokratische Hürden für Initiativen gesenkt werden und die Ergebnisse verbindlich in die Gesetzgebungsverfahren einfließen.
#2157- Bürger*innen in der EU sollen das Recht erhalten, über Volksentscheide und Volksbegehren EU-Politik mitzugestalten und Gesetze zu initiieren.
#2158- Mehr Bürgerräte zur Stärkung der Demokratie!
#2159Wir fordern, dass europaweit Bürgerräte – vergleichbar den Transformationsräten – eingerichtet werden.
#2160So sol len Mitsprache und Teilhabe der Bürger*innen gestärkt werden.
#2161- Die Europäische Zukunftskonferenz soll in Form von regelmäßig stattfindenden Bürgerräten zu thematischen Schwerpunkten und zum jährlichen Arbeitsprogramm der Kommission verstetigt werden.
#2162Dadurch können Bürger*innen und insbesondere die Jugend bei zukünftigen EU-Gesetzesvorhaben ihre Ideen im Vorfeld einbringen.
#2163- Die Europäische Bürgerinitiative muss zu einer vollgültigen EU-Bürgergesetzgebung ausgebaut werden: Jede erfolgreich eingebrachte Europäische Bür
#2164ger*inneninitiative muss dem Europäischen Parlament zur Entscheidung vorgelegt werden, sodass diese im Einklang mit dem jeweils anwendbaren Gesetzgebungs verfahren umgesetzt werden kann.
#2165Die Initiator*innen sollen das Recht bekommen, ein EU-Bürgerbegehren durchzuführen und eine EU-weite Volksabstimmung anzu streben, wenn das Parlament ihre Initiative abgelehnt hat.
#2166- Wir fordern, dass die 49 Vorschläge der Europäischen Zukunftskonferenz die Arbeitsgrundlage der nächsten Kommission werden, inklusive der Vorschläge, die Vertragsveränderungen bedürfen.
#2167Wir fordern die Kandidat*innen zur Kommissions präsidentschaft auf, sich dazu öffentlich zu positionieren.
#2168- Eine EU-Beteiligungsinfrastruktur braucht einen zentralen Onlinezugang für alle Beteiligungsinstrumente.
#2169Auf dem Zugang müssen alle Beteiligungsinstrumente erreichbar sein, erklärt werden und die Bürger*innen müssen sich darüber vernet zen können.
#2170Grund- und Menschenrechte stärken – für alle
#2171Wir wollen die Grundrechte in Europa stärken.
#2172Die EU muss endlich der Europäischen Menschenrechtskonvention beitreten.
#2173Die Menschenrechtskonvention muss um das Recht auf Asyl und Schutz auf der Flucht ergänzt und für jeden Mitgliedstaat der EU verbindlich geregelt werden.
#2174- Soziale Grundrechte müssen – entsprechend der revidierten Europäischen Sozial charta des Europarates – von einzelnen Personen auch beim Europäischen Ge richtshof einklagbar sein.
#2175- Sozialleistungen in einem Staat dürfen für Bürger*innen anderer EU-Staaten nicht eingeschränkt werden, wie es beim Kindergeld immer wieder von rechts gefordert wird.
#2176Das menschenwürdige Existenzminimum muss unabhängig vom Aufenthalts status jederzeit gewährleistet werden.
#2177- Keine verdachtsunabhängige Datenspeicherung: Die Erhebung, Verarbeitung und das Teilen von personenbezogenen Daten in und zwischen europäischen und natio nalen Behörden muss auf ein Minimum beschränkt sein.
#2178- Um eine Verletzung der Grundrechte zu verhindern und den Schutz der Privatsphä re aller Personen zu gewährleisten, fordern wir ein europaweites Verbot der Ver wendung von Gesichtserkennungstechnologie im öffentlichen Raum.
#2179Studien bele gen: Entsprechende Software ist anfällig für Ungenauigkeiten, rassistische Diskrimi nierung und Identitätsbetrug.
#2180- Wir wollen, dass die Lage von Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Grundrechten in der EU regelmäßig länderspezifisch evaluiert wird und Verstöße durch den Europäi schen Gerichtshof (EuGH) sanktioniert werden.
#2181- Rechtsstaatsmechanismen verbessern: Wenn Mitgliedstaaten die EU-Grundwerte nicht achten, muss ein Stopp der Zahlungen von Fördermitteln zukünftig zielgenauer geregelt werden – beispielsweise dürfen Projekte im sozialen Bereich, Integrations oder Bildungsprojekte nicht gefährdet werden.
#2182Bei gravierenden Verletzungen die ser Grundwerte sollte dem betreffenden Staat das Stimmrecht im Rat entzogen werden.
#2183- Millionen Menschen, die seit Jahrzehnten hier leben und arbeiten, dürfen nicht politisch mitbestimmen, nur weil sie den falschen Pass haben.
#2184Wir fordern ein ge meinsames EU-Wahlrecht mit einem aktiven und passiven Wahlrecht für alle Men schen, die dauerhaft in der EU leben.
#2185- Auch Jugendliche müssen stärker politisch teilhaben können.
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