Vergleich von Wahlprogrammen und Grundsatzprogrammen

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vom 27.06.2025 PDF
#194
Deshalb wollen wir, dass die EU zu einer Kraft für soziale Gerechtigkeit, Umweltschutz, Völkerverständigung und Frieden wird.
#195
Ein unabhängiges Europa, das den Menschen verpflichtet ist, nicht dem Profit.
#196
Wir sind nicht käuflich und nehmen als einzige Partei im Bundestag keine Spenden von Unternehmen und Konzernen an.
#197
Wir haben gemeinsam mit vielen wichtige Verbesse rungen auf den Weg gebracht.
#198
Mit Ihrer Unterstützung können wir soziale Gerechtig keit in der EU stark machen.
#199
Inmitten all der Krisen ist die Europawahl daher auch eine Chance. Dafür brauchen wir Ihre Stimme.
#200
Kapitel 1. Umverteilen für soziale Gerechtigkeit
#201
Die Ungleichheit in der EU ist gewachsen, die Schere zwischen Arm und Reich geht weiter auf.
#202
Das Versprechen, dass Europa durch die Europäische Union stärker zusammenwächst, wurde nicht gehalten.
#203
Die Vertragsgrundlagen der EU stellen den ungehinderten Kapital- und Warenverkehr vor die sozialen Interessen der Bevölkerung.
#204
So entsteht immer mehr Ungleichheit zwischen den Eigentümer*innen der großen Unternehmen und den Beschäftigten, Rentner*innen und ihren Familien.
#205
Ungleichheit ist das Gegenteil von sozialer Gerechtigkeit.
#206
Sie schließt Millionen Menschen von einer gerechten Teilhabe an der Gesellschaft aus.
#207
Die Ungerechtigkeit ist im Alltag zu spüren: Arbeiten bis zur Erschöpfung in der Pflege, an der Kasse und trotzdem kaum über die Runden kommen, höhere Energiekosten – aber die Konzerne freuen sich über Rekordgewinne.
#208
Ungleichheit unterhöhlt die Demokratie und zerstört den gesellschaft lichen Zusammenhalt in der EU.
#209
Die EU hat sich gleichwertigen Lebensverhältnissen verschrieben.
#210
Die Ungleichheit zwischen den Regionen wächst aber.
#211
Ungleichheit bedeutet ungleiche Löhne für die gleiche Arbeit an unterschiedlichen Orten in der EU; Frauen bekommen immer noch weniger für die gleiche Arbeit.
#212
Wer reich ist, belastet die Umwelt um ein Vielfaches.
#213
Wer arm ist, ist häufiger krank und stirbt früher.
#214
Wer reich ist, kann sich leichter vor der Steuer verstecken und hat bessere Chancen, mit Lobbyvereinen die eigenen Interessen ins Parlament zu bringen.
#215
Wer Europa will, muss es den Reichen nehmen.
#216
Die Linke streitet für eine Umverteilung des gesellschaftlichen Reichtums, damit es für ein gutes Leben für alle reicht.
#217
- Wir wollen den Reichtum von den Profiten zu den Löhnen verschieben: Die Gewinne der Unternehmen in Europa sind durch die Decke gegangen, die Löhne und Gehälter werden von den Preissteigerungen aufgebraucht.
#218
Die Inflation wird von den Profiten der Konzerne angetrieben.
#219
Die Unternehmen investieren einen immer geringeren Teil ihrer Profite in Innovation und verschieben einen immer größeren zu den Dividenden.
#220
Innovationen wollen sie über staatliche Investitionen finanziert bekommen, ohne die eigenen Gewinne einzusetzen und in irgendeiner Form koope rieren zu müssen.
#221
- Wir wollen die Beschäftigten ins Zentrum wirtschaftlicher Entscheidungen stellen.
#222
Steuerung von Investitionen, Modernisierung und allgemeine Arbeitsbedin gungen müssen von den Beschäftigten selbst bestimmt werden.
#223
Sie schaffen durch ihre Arbeit den Reichtum der Unternehmen – nicht das Management.
#224
- Wir wollen den privaten Reichtum zum Öffentlichen verschieben: Hohe Vermögen und Konzerngewinne müssen stärker zur Finanzierung des Gemeinwesens überall in der EU beitragen.


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