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vom 27.06.2025 PDF
#189
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Bei den kommenden Wahlen geht es daher um nicht weniger als die Zukunft der EU – und damit von uns allen.
#190Wir treten an gegen ein Europa der Reichen, Rechten und Lobbyist*innen – und für ein Europa im Interesse der abhängig Beschäftigten und Erwerbslosen, all der Menschen mit niedrigem und mittlerem Einkommen.
#191Das sind unsere Leute.
#192Für sie machen wir Politik.
#193Wir wollen eine europäische Zeitenwende für Gerechtigkeit.
#194Deshalb wollen wir, dass die EU zu einer Kraft für soziale Gerechtigkeit, Umweltschutz, Völkerverständigung und Frieden wird.
#195Ein unabhängiges Europa, das den Menschen verpflichtet ist, nicht dem Profit.
#196Wir sind nicht käuflich und nehmen als einzige Partei im Bundestag keine Spenden von Unternehmen und Konzernen an.
#197Wir haben gemeinsam mit vielen wichtige Verbesse rungen auf den Weg gebracht.
#198Mit Ihrer Unterstützung können wir soziale Gerechtig keit in der EU stark machen.
#199Inmitten all der Krisen ist die Europawahl daher auch eine Chance. Dafür brauchen wir Ihre Stimme.
#200Kapitel 1. Umverteilen für soziale Gerechtigkeit
#201Die Ungleichheit in der EU ist gewachsen, die Schere zwischen Arm und Reich geht weiter auf.
#202Das Versprechen, dass Europa durch die Europäische Union stärker zusammenwächst, wurde nicht gehalten.
#203Die Vertragsgrundlagen der EU stellen den ungehinderten Kapital- und Warenverkehr vor die sozialen Interessen der Bevölkerung.
#204So entsteht immer mehr Ungleichheit zwischen den Eigentümer*innen der großen Unternehmen und den Beschäftigten, Rentner*innen und ihren Familien.
#205Ungleichheit ist das Gegenteil von sozialer Gerechtigkeit.
#206Sie schließt Millionen Menschen von einer gerechten Teilhabe an der Gesellschaft aus.
#207Die Ungerechtigkeit ist im Alltag zu spüren: Arbeiten bis zur Erschöpfung in der Pflege, an der Kasse und trotzdem kaum über die Runden kommen, höhere Energiekosten – aber die Konzerne freuen sich über Rekordgewinne.
#208Ungleichheit unterhöhlt die Demokratie und zerstört den gesellschaft lichen Zusammenhalt in der EU.
#209Die EU hat sich gleichwertigen Lebensverhältnissen verschrieben.
#210Die Ungleichheit zwischen den Regionen wächst aber.
#211Ungleichheit bedeutet ungleiche Löhne für die gleiche Arbeit an unterschiedlichen Orten in der EU; Frauen bekommen immer noch weniger für die gleiche Arbeit.
#212Wer reich ist, belastet die Umwelt um ein Vielfaches.
#213Wer arm ist, ist häufiger krank und stirbt früher.
#214Wer reich ist, kann sich leichter vor der Steuer verstecken und hat bessere Chancen, mit Lobbyvereinen die eigenen Interessen ins Parlament zu bringen.
#215Wer Europa will, muss es den Reichen nehmen.
#216Die Linke streitet für eine Umverteilung des gesellschaftlichen Reichtums, damit es für ein gutes Leben für alle reicht.
#217- Wir wollen den Reichtum von den Profiten zu den Löhnen verschieben: Die Gewinne der Unternehmen in Europa sind durch die Decke gegangen, die Löhne und Gehälter werden von den Preissteigerungen aufgebraucht.
#218Die Inflation wird von den Profiten der Konzerne angetrieben.
#219Die Unternehmen investieren einen immer geringeren Teil ihrer Profite in Innovation und verschieben einen immer größeren zu den Dividenden.
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