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vom 27.06.2025 PDF
#169
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Dafür wollen wir die EU verändern.
#170Noch ist die neoliberale Kürzungspolitik ihren Institutionen eingeschrieben: durch Fiskalpakt, Maastricht-Kriterien und die als „Schuldenbremse“ verharmloste Investiti onsbremse. Das muss nicht so bleiben.
#171Es braucht den Mut, den Markt zu regeln und die Macht der Konzerne zu brechen.
#172Dann ist ein anderes, gerechtes, hoffnungsvolles Europa möglich.
#173Dafür treten wir überall ein – auf der Straße, in den Parlamenten, in den Betrieben, in den Wohnvierteln.
#174Damit sind wir nicht allein.
#175Die Proteste in Frankreich gegen die unsoziale Rentenreform, die Arbeitskämpfe der Gewerkschaften in Deutschland, Initiativen für eine bessere Gesundheitsversorgung in Spanien oder die Kämpfe der feministischen Bewegung für das Recht auf Schwangerschaftsabbruch in Polen und die Kämpfe für den Kohleausstieg überall in Europa zeigen: Auch der Mut wächst.
#176Darauf wollen wir aufbauen: mit unseren Partnern in der Partei der Europäischen Linken (European LEFT), unserer Fraktion (THE LEFT) und anderen europäischen Verbündeten.
#177Gemeinsam mit Gewerkschaften und sozialen Bewegungen.
#178Zusammen mit den vielen Menschen, die für bezahlbare Wohnungen und Klimagerechtigkeit, gegen Stromsperren, für Naturschutz, für gute Löhne und Arbeitsbedingungen im Gesundheitssektor aktiv sind.
#179Viele wenden sich gegen Freihandelsabkommen, fordern sichere Fluchtwege und versorgen Geflüchtete.
#180Sie verhindern die Privatisierung des Wassers oder stellen genossenschaftlich Ökostrom her.
#181Sie gehen auf die Straße für Frieden und internationale Solidarität.
#182Die Menschen, die in sozialen Bewegungen aktiv sind und vielfach in ihren Nachbarschaften Solidarität und Demokratie leben – sie sind Botschafter*innen für ein anderes Europa, eine gerechte Europäische Union.
#183Positive Veränderungen sind möglich.
#184Die Auseinandersetzungen über die Reform des Fiskalpaktes und die Umsetzung der Ergebnisse der EU-Zukunftskonferenz können eine Chance sein.
#185Die Aufnahme gemeinsamer Anleihen, die Lockerung der Beihilfere geln, die Verlängerung der Fristen zum Schuldenabbau und die Schaffung von Investi tionsfonds zeigen: Der Neoliberalismus in der EU ist massiv unter Druck.
#186Endlich.
#187Doch er wird nicht von alleine fallen.
#188Wir müssen und wir können ihn überwinden.
#189Bei den kommenden Wahlen geht es daher um nicht weniger als die Zukunft der EU – und damit von uns allen.
#190Wir treten an gegen ein Europa der Reichen, Rechten und Lobbyist*innen – und für ein Europa im Interesse der abhängig Beschäftigten und Erwerbslosen, all der Menschen mit niedrigem und mittlerem Einkommen.
#191Das sind unsere Leute.
#192Für sie machen wir Politik.
#193Wir wollen eine europäische Zeitenwende für Gerechtigkeit.
#194Deshalb wollen wir, dass die EU zu einer Kraft für soziale Gerechtigkeit, Umweltschutz, Völkerverständigung und Frieden wird.
#195Ein unabhängiges Europa, das den Menschen verpflichtet ist, nicht dem Profit.
#196Wir sind nicht käuflich und nehmen als einzige Partei im Bundestag keine Spenden von Unternehmen und Konzernen an.
#197Wir haben gemeinsam mit vielen wichtige Verbesse rungen auf den Weg gebracht.
#198Mit Ihrer Unterstützung können wir soziale Gerechtig keit in der EU stark machen.
#199Inmitten all der Krisen ist die Europawahl daher auch eine Chance. Dafür brauchen wir Ihre Stimme.
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