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vom 20.06.2025 PDF
#1777
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- Bundesregierung und EU müssen ihrer Verantwortung für die Enteignung von Vermögenswerten russischer Oligarch*innen im nationalen und europäischen Rah men nachkommen.
#1778Ein Transparenzgesetz, das die Verschleierung von Vermögen erschwert, ist dringend notwendig.
#1779Die Einrichtung eines internationalen Finanzre gisters, wie von Thomas Piketty gefordert, ist notwendig und überfällig.
#1780Außerdem braucht es ein zentrales, transparentes Immobilienregister.
#1781- Die Linke setzt sich für Sanktionen gegen den russischen Atomsektor ein.
#1782- Widerstand gegen Militarismus und Nationalismus überall!
#1783- Unterstützung des Widerstandes in Russland gegen Krieg und Diktatur!
#1784- Kriegsdienstverweigerer*innen und Deserteur*innen beider Kriegsparteien müssen das Recht auf Asyl erhalten und unbürokratisch anerkannt werden.
#1785- Wir fordern einen Schuldenschnitt für die Ukraine, um einen Wiederaufbau nach dem Krieg zu ermöglichen.
#1786Der Ausverkauf des Landes an westliche Konzerne und die Abhängigkeit der Ukraine von Kreditgeber*innen und Finanzinvestor*innen wie Blackrock muss gestoppt werden.
#1787- Russland ist mehr als Putin!
#1788Wir stehen gegen Stimmungsmache gegen Russ*innen und russischsprachige Menschen hierzulande ein und unterstützen progressive Kräfte in Russland.
#1789- Osteuropa besteht heute aus einer Vielzahl unabhängiger Staaten, die das Recht haben, über ihre Entwicklung souverän zu entscheiden.
#1790Wir wollen zivilgesellschaft liche Beziehungen in alle diese Länder erhalten, um uns dem wachsenden Nationa lismus entgegenzustellen.
#1791- Geflüchtete müssen unabhängig von ihrer Herkunft schneller und unbürokratischer aufgenommen werden.
#1792Dass das möglich ist, sieht man am Umgang mit den Ge flüchteten aus der Ukraine.
#1793Dieser Umgang muss für alle Geflüchteten gelten.
#1794- Das Asylbewerberleistungsgesetz muss abgeschafft werden.
#1795Geflüchteten soll das Ankommen erleichtert werden, indem sie schnell dezentral untergebracht werden.
#1796(Siehe Kapitel 5, „Die Grenzen der Demokratie: Keine Festung Europa“) Kollektive Sicherheit in Europa statt Aufrüstungsspirale
#1797und Blockkonfrontation
#1798Militärbündnisse wie die NATO geben vor, mehr „Sicherheit“ für ihre Mitglieder zu schaffen, indem Gewaltpotenziale gebündelt werden.
#1799Insbesondere die Vereinbarun gen zur Aufrüstung sorgen jedoch für mehr Unsicherheit und führen zu einem Sicher heitsdilemma: Andere Länder stocken ebenfalls ihre Rüstungshaushalte auf.
#1800Statt Geld in Sozialpolitik zu stecken, gehen Milliarden an Rüstungsunternehmen.
#1801Während vonseiten der NATO oft von einem Verteidigungsbündnis gesprochen wird, sieht die Bilanz anders aus.
#1802Vom Kosovokrieg über den Irak bis zum „War on Terror“: Oft haben im Westen kurzfristige Profitinteressen in der Handelspolitik und imperiale Ambitionen der NATO und ihrer Verbündeten triumphiert.
#1803Auch aktuell missachten NATO-Staaten wie die Türkei oder die USA und ihre Verbündeten wie Saudi-Arabien systematisch Völkerrecht und Menschenrechte.
#1804Die NATO ist keine „Wertegemein schaft“.
#1805Auch die neue Sicherheitsstrategie der Bundesregierung und entsprechende Konzepte der EU bleiben dem Vorrang „militärischer Sicherheit“ und der Unterordnung unter die NATO verhaftet.
#1806Doch militärische Aufrüstung schafft nur scheinbar mehr Sicherheit, tatsächlich erhöht sie die Gefahr gewalttätiger Konfrontation.
#1807Einige EU-Staaten beteiligen sich mit ihren Streitkräften inzwischen sogar an der Eskalation zwischen den USA und China.
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