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vom 19.06.2025 PDF
#1725
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Die Linke setzt dagegen auf Deeskalation, globale Gerechtigkeit und zivile Konfliktlö sung, um der sich zuspitzenden Blockkonfrontation eine friedliche Alternative entge genzustellen.
#1726Das meint eine Politik, die nicht der Logik des Militärischen folgt, die die Bedrohung von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit von innen und außen ernst nimmt, aber grenzübergreifend Ausgleich, Abrüstung und sozialer Gerechtigkeit verpflichtet ist.
#1727Eine Entspannungspolitik, die internationales Recht und den Weg der Diplomatie und Verhandlung stärkt.
#1728Die endlich die Fluchtursachen bekämpft – nicht die Geflüch teten.
#1729Die solidarischen Handel und gemeinsame Entwicklung stärkt, statt Standort konkurrenz und neokoloniale Ausbeutung zu verschärfen.
#1730Die jene Menschen, Organi sationen, Gewerkschaften und Bewegungen unterstützt, die für Demokratie und Gerechtigkeit eintreten, anstatt weiter Deals mit Diktatoren zu machen.
#1731Die dafür sorgt, dass die EU nicht ein Treiber des Wettrüstens bleibt, sondern eine Friedensunion wird.
#1732Das kann gelingen mit einem neuen Internationalismus, der ohne Doppelstandards Völkerrecht und Menschenrechte achtet – und überall für Gerechtigkeit, Kooperation und Demokratie eintritt.
#1733Für uns heißt Internationalismus Solidarität mit den Menschen, Bewegungen, Gewerkschaften, Organisationen, Parteien und Regierungen, die sich für einen eigenständigen Entwicklungsweg jenseits kapitalistischer Profitlogik und gegen imperialistisches Hegemoniestreben einsetzen.
#1734Denn Rosa Luxemburgs Alternative „Sozialismus oder Barbarei“ wird immer aktueller.
#1735Die Linke ist als internationalistische Partei Teil der weltweiten Bewegung für eine friedliche und gerechte Welt, gegen Imperialismus und Krieg, gegen Faschismus und Rassismus, gegen Ausbeutung, Unterdrückung, Armut und Umweltzerstörung.
#1736Die Grenzen verlaufen zwischen oben und unten, unser Kampf für Gerechtigkeit ist universell.
#1737Es braucht weltweit soziale Gerechtigkeit, eine klimagerechte Wirtschaft und Rechtsstaatlichkeit, Menschenrechte und handlungsfähige internationale Strukturen.
#1738Wir streiten daher für eine EU, die weder Spielball noch imperialer Akteur in der neuen Welt(un)ordnung ist.
#1739Für eine EU, die sich strategisch unabhängig vom Rüstungswettlauf und der Blockkonfrontation zwischen den USA auf der einen und China und Russland auf der anderen Seite macht.
#1740Eine EU, die dem Frieden und der globalen Gerechtigkeit verpflichtet ist.
#1741Wir verstehen uns als aktiver Teil der Friedensbewegung.
#1742Wir wollen die Friedensbe wegung stärken und aufbauen.
#1743Gemeinsam mit Aktivist*innen, Bewegungen und Gewerkschafter*innen wollen wir Druck machen für eine Politik, die die Menschen in den Mittelpunkt stellt.
#1744Daher verweigern wir uns der Einteilung der Welt in die Einfluss sphären von Großmächten.
#1745Deswegen wollen wir mit der Politik des militärischen Tunnelblicks in der EU brechen und treten für zivile Alternativen weltweit ein.
#1746Deswe gen lehnen wir Waffenexporte und das Geschäft mit Waffen, Zerstörung und Tod ab.
#1747Deswegen stellen wir uns überall gegen Großmachtpolitik und imperiale Vorherrschaft.
#1748Deswegen gehören für uns Sicherheit und soziale Gerechtigkeit zusammen.
#1749Deswegen bilden das Völkerrecht und die Charta der Vereinten Nationen für uns den Rahmen der internationalen Beziehungen.
#1750Deswegen stehen wir dafür ein, dass Krieg kein Mittel der Politik sein darf. Deswegen ist Die Linke die Friedenspartei.
#1751Gegen den russischen Angriffskrieg – für Frieden in der Ukraine
#1752Wir verurteilen den verbrecherischen Angriffskrieg der Russischen Föderation.
#1753Wir verurteilen die Kriegsverbrechen und setzen uns für eine Bestrafung der Verantwortli chen ein.
#1754Dabei vergessen wir nicht, dass der Angriffskrieg Putins auch eine Vorgeschichte hat, in der der Westen mit der NATO-Osterweiterung die Krise zugespitzt hat.
#1755Unsere Solidarität gilt den Menschen in der Ukraine und allen, die unter dem Krieg leiden, Widerstand leisten oder fliehen müssen.
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