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vom 18.06.2025 PDF
#1640
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Die EU muss auf eine schnelle Ratifizie rung des Abkommens drängen und sich dafür einsetzen, dass 30 Prozent der welt weiten Meeresflächen bis zum Jahr 2030 unter Schutz gestellt werden.
#1641Dabei müs sen die Zugangs- und Fangrechte von Kleinfischern gewährleistet sein und ihre Einbindung in das Management der Schutzgebiete muss garantiert und gefördert werden.
#1642- Die EU muss durch verbindliche Standards und harte Sanktionen den Schutz der Meeresbiotope durchsetzen.
#1643Betroffene Regionen und Beschäftigte sollen bei der Ausgestaltung des Strukturwandels unterstützt werden.
#1644Fischereisubventionen müssen an nachhaltige, soziale und Tierschutzstandards gekoppelt werden.
#1645- Wir wollen, dass der Fischfang wirksam reguliert wird, sodass nicht mehr Fische gefischt werden als nachwachsen können.
#1646Die Lebensgrundlagen und die Arbeits bedingungen der Menschen in und außerhalb der EU, auf den Schiffen und in den Fanggebieten sollen gesichert werden.
#1647- Die Fischerei mit Stellnetzen und Schleppnetzen wollen wir verbieten und Fi scher*innen bei der Nutzung alternativer Fangmethoden unterstützen.
#1648- Die Immissionsschutzbestimmungen für Wasserfahrzeuge und Infrastrukturprojekte müssen verschärft werden.
#1649Bei der technischen Umstellung ist eine Unterstützung der in der Region ansässigen und tätigen Betriebe der Fischerei erforderlich.
#1650- Die Belastung der Meere durch Müllentsorgung, Stoffe aus der Landwirtschaft und der Industrie muss drastisch gemindert werden.
#1651Das MARPOL-Übereinkommen ist eine Grundlage dafür. Verstöße müssen effektiver geahndet werden.
#1652- Munitionsaltlasten in den Meeren der EU stellen eine akute Bedrohung für den Lebensraum Meer und die menschliche Gesundheit dar.
#1653Bergung und Entsorgung der Kampfmittel müssen deshalb auch mithilfe neuer Technologien vorangetrieben werden.
#1654- Nur nachhaltige Aquakulturen sollen gefördert werden.
#1655Auch die Tierhaltung im Wasser muss sozial, ökologisch und hinsichtlich des Tierschutzes reguliert werden.
#1656Hierfür braucht es strenge Richtlinien und Kontrollen, damit fragile Ökosysteme nicht weiter zerstört werden.
#1657- Der kommerzielle Walfang muss gestoppt werden.
#1658Die EU soll Einfluss auf Staaten wie Norwegen, Island und Japan nehmen, um die Bejagung der Wale zu beenden.
#1659Verstöße gegen das internationale Walfangverbot müssen bestraft werden.
#1660- Den Tiefseebergbau wollen wir international verbieten.
#1661- Mehr Plastik als Fische im Meer?
#1662Das müssen wir verhindern!
#1663Der Gebrauch von Plastik muss drastisch reduziert werden.
#1664Die Entstehung von Mikroplastik muss möglichst vermieden werden.
#1665(Siehe Kapitel 2, „Mehr Kreislaufwirtschaft, weniger Abfälle“)
#1666Tiere schützen
#1667Die Linke steht für einen grundlegenden Wandel des Zusammenlebens von Menschen und Tieren.
#1668Wir wollen Tiere nicht als Dinge verstanden wissen und nicht als Mittel zum Profit.
#1669Mehrere erfolgreiche europäische Bürger*inneninitiativen zeigen: Die europäi sche Bevölkerung will endlich echten Tierschutz.
#1670Tiere sind fühlende Wesen, und so müssen wir sie auch behandeln.
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