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vom 18.06.2025 PDF
#1129
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- Wir fordern einen Bodenfonds, damit der öffentliche Bestand wächst.
#1130Öffentlicher Boden darf nicht weiter privatisiert werden.
#1131- Mehr Bienen, mehr Käfer, für eine insektenfreundliche Landwirtschaft: Wir wollen den Einsatz von chemischen Schädlingsbekämpfungsmitteln und chemischen Un krautvernichtern drastisch reduzieren.
#1132Eine Aufteilung in Schutz- und Schmutzge biete lehnen wir ab.
#1133Pflanzenschutzmittel müssen verringert und vielgliedrige Fruchtfolgen müssen ausweitet werden.
#1134Wir setzen uns für das Grundprinzip des integrierten Pflanzenschutzes ein: Vorrang für biologische, züchterische sowie an bau- und kulturtechnische Maßnahmen vor chemischen Mitteln.
#1135- Wir stellen uns gegen eine Verlängerung der Zulassung für Glyphosat, das von der WHO als wahrscheinlich krebserregend eingestuft wurde.
#1136Wir fordern ein Produkti ons- und Exportverbot von hochgefährlichen Wirkstoffen für Pflanzenschutzmittel.
#1137Die Monopole und Oligopole bei Saatgut, Agrochemie und Düngemittelindustrie, in der Lebensmittelherstellung und im Lebensmittelhandel müssen zerschlagen wer den.
#1138Die Entwicklung sicherer Pflanzenschutzmethoden wollen wir fördern.
#1139- Die Wälder in der EU müssen erhalten und nachhaltig bewirtschaftet werden.
#1140Wir wollen stärker nach ökologischen Kriterien aufforsten.
#1141- Wir fordern verbindliche Kriterien und Kontrollen für die landwirtschaftliche Tierhal tung und setzen uns für ein Käfighaltungsverbot ein.
#1142Dafür haben wir mit der euro päischen Bürger*inneninitiative gegen Käfige erfolgreich gestritten, jetzt muss es Gesetz werden.
#1143Den Umbau hin zu einer Klima-, Umwelt- und tierschutzverträgli chen Tierhaltung wollen wir sozial gerecht gestalten mit Diversifizierungs- und Ent schuldungsprogrammen.
#1144- Lebendtiertransporte müssen eingeschränkt werden.
#1145Tiertransporte über vier Stunden und in Drittstaaten wollen wir gänzlich verbieten.
#1146- Wir fordern ein Verbot der Pelztierzucht entsprechend der erfolgreichen EU Bürger*inneninitiative 2023.
#1147- Wir fordern freiwillige Ausstiegsprogramme für Landwirt*innen aus der Tierhaltung.
#1148- Wir setzen uns für die Ausweitung der Prämien in der Landwirtschaft für das Anpflanzen von Hülsenfrüchten ein, für die Förderung des Verzehrs und für die Aufwertung von Böden.
#1149Das ist Teil einer Eiweiß-/Proteinstrategie und eines nach haltigen Ackerbaukonzepts.
#1150- Wir wollen ein umfassendes Förder- und Weiterbildungsprogramm für Land wirt*innen entwickeln, das finanzielle Unterstützung leistet und Wissen für die sozi alökologische Agrarwende schafft.
#1151- Wir wollen Futtermittelimporte abbauen.
#1152Mit Nahrungsmitteln darf nicht spekuliert werden.
#1153Den Import von Biokraftstoffen aus Nahrungsmitteln wie Mais und Getreide in die EU (und nach Deutschland) wollen wir verbieten.
#1154- Die Spekulation mit Nahrungsmitteln, die wenige Reiche reicher macht, muss verboten werden, damit die Menschen in Europa und weltweit nicht wegen hoher Lebensmittelpreise hungern müssen.
#1155- In der Erzeugerkette muss es eine faire Gewinn- und Risikoverteilung geben.
#1156Erzeuger*innen, die das größte Risiko tragen, müssen auch den größten Gewinn erhalten.
#1157So bleiben Lebensmittel erschwinglich und können kostendeckend produ ziert werden.
#1158- Es müssen rechtliche Voraussetzungen für faire Verhandlungen zwischen Land wirt*innen und Lebensmitteleinzelhandel über allgemeine Bedingungen, Lieferbe dingungen und Preise geschaffen werden.
#1159- Wir setzen uns für eine EU-weite transparente und verlässliche Herkunfts-, Nach haltigkeits- und Regionalkennzeichnung ein (Sustainable Food System Law).
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