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vom 18.06.2025 PDF
#1119
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- Gute Arbeit in der Landwirtschaft mit flächendeckenden gesetzlichen Mindestlöh nen: Sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze müssen auch für mitarbeitende Familienangehörige und Saisonarbeitskräfte Normalität sein.
#1120Die Förderung von jungen Landwirt*innen wollen wir ausweiten.
#1121Die pauschale Förderung von Jung landwirt*innen der GAP wollen wir in der gesamten EU durch eine nicht flächenge bundene Förderung ersetzen.
#1122- Böden dürfen nicht zu Spekulationsobjekten gemacht werden.
#1123Wir wollen Land grabbing – auch durch intransparente Share Deals – verbieten und die Ernährungs souveränität sichern.
#1124- Es braucht Transparenz am Bodenmarkt.
#1125Dafür wollen wir Grundbücher öffentlich machen.
#1126- Wir fordern ein EU-Bodengesetz, das eine sozial gerechte Verteilung landwirt schaftlicher Nutzflächen und die Bodenfruchtbarkeit sicherstellt.
#1127Staatliche Pacht verträge müssen nach sozialen und ökologischen Kriterien vergeben werden.
#1128Wir wollen eine Pachtpreis- und Kaufpreisbremse einführen, die den Zugang zu Land für Akteure ohne oder mit wenig Geld, gemeinwohlorientierte Bodenträger und land wirtschaftliche Existenzgründer*innen erleichtert.
#1129- Wir fordern einen Bodenfonds, damit der öffentliche Bestand wächst.
#1130Öffentlicher Boden darf nicht weiter privatisiert werden.
#1131- Mehr Bienen, mehr Käfer, für eine insektenfreundliche Landwirtschaft: Wir wollen den Einsatz von chemischen Schädlingsbekämpfungsmitteln und chemischen Un krautvernichtern drastisch reduzieren.
#1132Eine Aufteilung in Schutz- und Schmutzge biete lehnen wir ab.
#1133Pflanzenschutzmittel müssen verringert und vielgliedrige Fruchtfolgen müssen ausweitet werden.
#1134Wir setzen uns für das Grundprinzip des integrierten Pflanzenschutzes ein: Vorrang für biologische, züchterische sowie an bau- und kulturtechnische Maßnahmen vor chemischen Mitteln.
#1135- Wir stellen uns gegen eine Verlängerung der Zulassung für Glyphosat, das von der WHO als wahrscheinlich krebserregend eingestuft wurde.
#1136Wir fordern ein Produkti ons- und Exportverbot von hochgefährlichen Wirkstoffen für Pflanzenschutzmittel.
#1137Die Monopole und Oligopole bei Saatgut, Agrochemie und Düngemittelindustrie, in der Lebensmittelherstellung und im Lebensmittelhandel müssen zerschlagen wer den.
#1138Die Entwicklung sicherer Pflanzenschutzmethoden wollen wir fördern.
#1139- Die Wälder in der EU müssen erhalten und nachhaltig bewirtschaftet werden.
#1140Wir wollen stärker nach ökologischen Kriterien aufforsten.
#1141- Wir fordern verbindliche Kriterien und Kontrollen für die landwirtschaftliche Tierhal tung und setzen uns für ein Käfighaltungsverbot ein.
#1142Dafür haben wir mit der euro päischen Bürger*inneninitiative gegen Käfige erfolgreich gestritten, jetzt muss es Gesetz werden.
#1143Den Umbau hin zu einer Klima-, Umwelt- und tierschutzverträgli chen Tierhaltung wollen wir sozial gerecht gestalten mit Diversifizierungs- und Ent schuldungsprogrammen.
#1144- Lebendtiertransporte müssen eingeschränkt werden.
#1145Tiertransporte über vier Stunden und in Drittstaaten wollen wir gänzlich verbieten.
#1146- Wir fordern ein Verbot der Pelztierzucht entsprechend der erfolgreichen EU Bürger*inneninitiative 2023.
#1147- Wir fordern freiwillige Ausstiegsprogramme für Landwirt*innen aus der Tierhaltung.
#1148- Wir setzen uns für die Ausweitung der Prämien in der Landwirtschaft für das Anpflanzen von Hülsenfrüchten ein, für die Förderung des Verzehrs und für die Aufwertung von Böden.
#1149Das ist Teil einer Eiweiß-/Proteinstrategie und eines nach haltigen Ackerbaukonzepts.
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