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vom 24.06.2025 PDF
#9045
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such, das Mittelmeer zu überqueren. Als EU ist es
#9046unsere Verpflichtung, die Augen vor diesem un
#9047erträglichen Zustand nicht zu verschließen. Kein
#9048Mensch sollte für das Recht, um Asyl zu ersuchen,
#9049das eigene Leben oder das der Familie und Kinder
#9050riskieren müssen. Wir dürfen nicht länger hinneh
#9051men, dass das Mittelmeer die tödlichste Fluchtrou
#9052te der Welt bleibt.
#9053Das Völkerrecht verpflichtet uns dazu, Menschen in
#9054Seenot zu retten. Es braucht endlich eine europäi
#9055sche Initiative für eine staatlich koordinierte und
#9056finanzierte Seenotrettung.
#9057Wir wollen auch die staatliche Unterstützung
#9058ziviler Organisationen, unter anderem finanziell,
#9059verbessern. Der erfolgte Einstieg Deutschlands in
#9060die finanzielle Unterstützung privater Seenotret
#9061tungs-NGOs ist hier ein wichtiger Schritt. Wir wol
#9062len weiterhin auch andere EU-Staaten ermutigen,
#9063aktiv die Seenotrettung zu unterstützen. Wir stehen
#9064an der Seite der Seenotretter*innen, die Menschen
#9065leben retten�
#9066Alle Mitgliedstaaten der EU sind dafür verantwort
#9067lich, zu gewährleisten, dass Seenotrettungsorga
#9068nisationen ihre Einsätze gefahrlos absolvieren
#9069können. Die Seenotrettungsschiffe dürfen nicht
#9070durch Behörden in ihrer Arbeit behindert und
#9071Seenotrettung nicht kriminalisiert werden. Die
#9072EU-Kommission sollte der Kriminalisierung von
#9073Hilfsorganisationen entschieden entgegentreten.
#9074Rettungsschiffe müssen die Gelegenheit haben,
#9075den nächstgelegenen sicheren Hafen anzulaufen,
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