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vom 20.06.2025 PDF
#8676
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angrenzenden Regionen. Doch die Auswirkungen
#8677der steigenden Fluchtzahlen merken wir auch in
#8678Europa. Wir stellen uns dieser Verantwortung, denn
#8679Flucht und Migration sind eine historische und
#8680globale Realität und werden es auch bleiben. Das
#8681Leid, das Menschen auf Fluchtrouten nach Europa
#8682und an den europäischen Außengrenzen erleben,
#8683ist untragbar. Dass sich Menschen trotzdem auf
#8684diese Routen begeben, zeigt, wie groß das Leid, die
#8685Gefahr und die Perspektivlosigkeit in vielen Welt
#8686regionen sind.
#8687Asylrechtsverschärfungen bekämpfen keine Ursa
#8688chen von Migration. Die Politik der EU und ihrer
#8689Mitglieder muss sich ihrer globalen Verantwortung
#8690stellen und auch dazu beitragen, Menschen in
#8691ihren Heimatregionen ein sicheres und friedliches
#8692Leben zu ermöglichen. Mit dem Ausbau verläss
#8693licher humanitärer Hilfe sowie strukturbildender
#8694Übergangshilfe in Krisenregionen können wir
#8695Menschen in akuten Notlagen unterstützen. So
#8696tragen wir dazu bei, das Leid unmittelbar vor Ort
#8697zu lindern. Mit Entwicklungszusammenarbeit auf
#8698Augenhöhe sowie mit fairen Handelsbeziehun
#8699gen können wir langfristig zur Verbesserung der
#8700Lebensperspektiven beitragen. Gleichzeitig darf
#8701sich Europa, insbesondere angesichts vieler Krisen
#8702und Katastrophen, nicht abschotten, sondern muss
#8703einen gerechten Teil der Verantwortung für die
#8704Aufnahme von Schutzsuchenden übernehmen. Wir
#8705treten für einen rechtsstaatlichen und menschli
#8706chen Umgang mit Schutzsuchenden in Europa ein.
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