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vom 18.06.2025 PDF
#8514
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Private Medien in Print und Online werden auch
#8515durch falsche Anreizstrukturen beim Wettbewerb
#8516um Werbeeinnahmen und die Marktmacht der
#8517Social-Media-Plattformen stark in ihrem Wirt
#8518schaftsmodell beeinträchtigt. Das bedroht immer
#8519mehr Qualitätsmedien in ihrer Existenz und ist ein
#8520drängendes Problem für die Meinungsvielfalt. Wir
#8521streben deshalb an, durch geeignete Instrumente
#8522die Wettbewerbssituation für journalistische Ange
#8523bote – besonders im Netz – zu verbessern und auf
#8524der Ebene der Mitgliedstaaten praktikable Finan
#8525zierungsinstrumente zur Stärkung journalistischer
#8526Inhalte, Entwicklung zukunftsfähiger Geschäfts
#8527modelle und einer flächendeckenden Versorgung
#8528mit journalistischen Angeboten zu entwickeln.
#8529Soweit dabei neue Technologien wie generative KI
#8530zum Einsatz kommen, setzen wir uns für eine klare
#8531Kennzeichnung von KI-erzeugten Bildern, Texten
#8532und Videos ein.
#8533Der grenz- und sprachüberschreitende Raum der
#8534EU stellt für die Herausbildung einer gemeinsamen
#8535Öffentlichkeit eine besondere Herausforderung dar.
#8536Deshalb setzen wir uns für einen Ausbau transna
#8537tionaler und mehrsprachiger Angebote des öffent
#8538lich-rechtlichen Rundfunks ein. Konkret wollen wir
#8539dazu zunächst den erfolgreichen Ansatz des Sen
#8540ders arte ausbauen und ihn schrittweise zu einem
#8541gemeinsamen europäischen Angebot entwickeln.
#8542Darüber hinaus setzen wir uns für die Vernetzung
#8543der Angebote des öffentlich-rechtlichen Rundfunks
#8544in Europa und für eine verbesserte Auffindbar
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