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vom 22.06.2025 PDF
#8125
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zu unterstützen. Als Europäer*innen ist es nicht
#8126nur unsere Aufgabe, Antisemitismus in all seinen
#8127Formen entgegenzutreten, sondern auch jüdisches
#8128Leben in seiner Vielfalt sichtbar zu machen und zu
#8129stärken. Eine wichtige Bedeutung kommt dabei der
#8130Kultur zu. Die Perspektiven jüdischer Künstler*in
#8131nen sind wichtiger Bestandteil einer europäischen
#8132Kultur. Diskriminierung und Boykotten gegen Jüdin
#8133nen und Juden muss daher entschieden entgegen
#8134getreten werden. Um das Wissen über das jüdische
#8135Leben allgemein sowie Kontakte und Erfahrungen
#8136mit jüdischen Menschen europaweit zu vermitteln,
#8137wollen wir politische und kulturelle Bildungsan
#8138gebote fördern.
#8139Muslim*innen bilden die zweitgrößte Religionsge
#8140meinschaft in Europa. Muslimisches Leben gehört
#8141zu Europa und ist zugleich zur Zielscheibe von
#8142rechten und verschwörungsideologischen Bewe
#8143gungen geworden. Wir begrüßen es, dass die EU
#8144nach langer Zeit endlich die Stelle der EU-Koor
#8145dinatorin gegen Islamfeindlichkeit neu besetzt hat.
#8146Ihre Rolle wollen wir stärken.
#8147Wir wollen, dass die Bekämpfung von Antiziganis
#8148mus eine neue Priorität wird und sich dabei von
#8149paternalistischen Ansätzen verabschiedet. Denn
#8150Menschen mit Romani-Hintergrund werden beim
#8151Zugang zu Bildung, Gesundheit, Wohnen und Arbeit
#8152oft benachteiligt. Damit die politische Teilhabe und
#8153der Einsatz gegen Rassismus gegen Sinti*zze und
#8154Rom*nja gefördert werden, richten wir ein euro
#8155päisches Beratungsgremium ein. Diesem gehören
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