Dokument lesen
-
vom 24.06.2025 PDF
#7960
Fenster schließen und zurück
Auch Sexarbeiter*innen brauchen Rechte und Schutz
#7961vor Gewalt, Stigmatisierung und Kriminalisierung.
#7962Frauenrechte stärken und
#7963Menschenhandel bekämpfen
#7964Menschenhandel ist eine schwere Straftat und
#7965Menschenrechtsverletzung, die wir durch ein ge
#7966meinsames europäisches Vorgehen konsequent
#7967bekämpfen müssen. Die verbreitetste Form des
#7968Menschenhandels in der EU geschieht zum Zweck
#7969der sexuellen Ausbeutung. Betroffene werden ge
#7970zwungen, unter menschenunwürdigen Bedingun
#7971gen in der Prostitution zu arbeiten. Mehr als die
#7972Hälfte der Opfer von Menschenhandel zum Zweck
#7973der sexuellen Ausbeutung in der EU sind EU-Bür
#7974ger*innen, überwiegend Frauen und Mädchen.
#7975Wir wollen die internationale Zusammenarbeit bei
#7976der Prävention, Strafverfolgung und zum Schutz
#7977der Betroffenen entlang der bereits bestehenden
#7978Vereinbarungen stärken� Um Frauen besser vor
#7979Menschenhandel und vor Gewalt zu schützen,
#7980wollen wir ihre Rechte stärken. Dies tun wir, indem
#7981wir uns bei der anstehenden Überarbeitung der
#7982EU-Opferschutz-Richtlinie dafür stark machen, dass
#7983alle Opfer von Straftaten besser geschützt werden.
#7984Wir wollen den Zugang zu Informationen über
#7985Opferrechte stärken sowie eine gute Koordination
#7986zwischen den Mitgliedstaaten, öffentlichen Stellen
#7987und den Justizbehörden sicherstellen. Dabei muss
#7988der Opferschutz im Zentrum des Handelns ste
#7989hen. Opfer von Menschenhandel abzuschieben, ist
#7990falsch. Stattdessen wollen wir sie durch dauerhafte
Fenster schließen und zurück
Anzeige: