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vom 24.06.2025 PDF
#7850
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armut zu vermeiden. Um dieses Ziel zu erreichen,
#7851wollen wir auch politisch den Weg ebnen.
#7852Der Gender-Pay-Gap, also die Lücke zwischen
#7853den Löhnen von Männern und denen von Frauen,
#7854klafft in allen EU-Ländern. Im Durchschnitt liegt
#7855er bei 12,1 Prozent, in Deutschland sogar bei circa
#785618 Prozent. Deshalb war die Verabschiedung der
#7857Lohntransparenzrichtlinie ein großer Erfolg. Sie
#7858schafft mehr Transparenz durch Auskunftsansprü
#7859che und Berichte, Entschädigungsansprüche bei
#7860geschlechtsspezifischer Lohndiskriminierung und
#7861stärkt so die Rechte der Arbeitnehmerinnen. Wir
#7862setzen uns mit aller Kraft dafür ein, dass diese
#7863Richtlinie auch in den Mitgliedstaaten konsequent
#7864umgesetzt wird. Und natürlich müssen sogenann
#7865te Sorge- und Care-Berufe, die hauptsächlich von
#7866Frauen ausgeübt werden, durch bessere Arbeits
#7867bedingungen und Bezahlung aufgewertet sowie
#7868die gerechtere Verteilung von bezahlter Arbeit
#7869und unbezahlter Sorgearbeit zwischen Frauen und
#7870Männern verbessert werden.
#7871Um für Frauen die gleichen Zugangs- und Auf
#7872stiegschancen auf dem Arbeitsmarkt zu schaffen
#7873und die Geschlechtergerechtigkeit zu erhöhen,
#7874wurde vom Europäischen Rat eine Vereinbarkeits
#7875richtlinie erlassen. Diese soll es Eltern partner
#7876schaftlich ermöglichen, Berufs- und Privatleben
#7877miteinander zu vereinbaren. Mit der Familien
#7878startzeit, die Partner*innen nach der Geburt eine
#787914-tägige berufliche Freistellung ermöglicht, wird
#7880die Bundesregierung hier einen weiteren Schritt
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