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vom 22.06.2025 PDF
#7632
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Europawahl bislang nur Kandidat*innen aus dem
#7633jeweils eigenen Land wählbar. Das wollen wir im
#7634Sinne eines grenzüberschreitenden Wahlkampfs
#7635ändern. Ein Teil der Abgeordneten soll zukünftig
#7636nicht mehr allein über die nationalen Listen, son
#7637dern über europäische transnationale Listen be
#7638stimmt werden. Auch in den bleibenden nationalen
#7639oder regionalen Wahlkreisen soll die Europa-Par
#7640teizugehörigkeit nationaler Parteien klar erkennbar
#7641werden. Wir treten außerdem dafür ein, dass das
#7642Europäische Parlament Frauen und unterrepräsen
#7643tierte Gruppen besser abbildet.
#7644Wir treten dafür ein, Wahlhürden zu senken. Wer
#7645dauerhaft seinen Lebensmittelpunkt in der EU hat,
#7646muss sich dort auch politisch einbringen können.
#7647Unionsbürger*innen sollen an ihrem ständigen
#7648Wohnsitz in der Union mitwählen können – nicht
#7649nur für Kommunalparlamente und das Europäi
#7650sche Parlament, sondern auch bei regionalen und
#7651nationalen Wahlen. Wer in Deutschland dauerhaft
#7652seinen Lebensmittelpunkt hat, muss die Möglich
#7653keit haben, hier an allen Wahlen, Abstimmungen
#7654und demokratischen Prozessen gleichberechtigt
#7655teilzunehmen�
#7656Junge Menschen mischen sich ein und wollen
#7657Europa mitgestalten. Deshalb war die Einführung
#7658des Wahlrechts ab 16 Jahren in Deutschland für
#7659die Europawahl ein großer Erfolg. Wir wollen, dass
#7660Jugendliche besser an politischen Prozessen be
#7661teiligt werden. Deshalb werden wir auf Basis einer
#7662unmittelbar an die Europawahl anschließenden
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