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vom 19.06.2025 PDF
#7401
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durch Koordination und starke eigene Institutio
#7402nen den Schutz zu bieten, den die Bürger*innen
#7403zu Recht erwarten – zumal diese Erlebbarkeit von
#7404Sicherheit und staatlicher Verlässlichkeit das Ver
#7405trauen in den demokratischen Staatenverbund der
#7406EU unmittelbar steigert�
#7407Die Entwicklung der EU ist eine Entwicklung zu
#7408einem immer engeren Bündnis. Das ist gut, denn
#7409wir brauchen das Gewicht und die Fähigkeiten der
#7410EU, um viele der drängenden Probleme unserer
#7411Zeit zu lösen. Wie wir das tun, müssen wir in einem
#7412demokratischen Prozess bestimmen. Im Zentrum
#7413davon steht das Europäische Parlament, dessen
#7414Rechte wir erweitern wollen. So schaffen wir die
#7415Grundlage für eine föderale europäische Republik
#7416mit einer eigenen Verfassung. Auch wenn Entschei
#7417dungsprozesse in Europa zuweilen mühsam und
#7418langwierig sind, so stellen sie doch einen großen
#7419Wert da: Mit der Kraft des Wortes und der Diskus
#7420sion steht am Ende oft ein Kompromiss, der zwar
#7421nicht jede und jeden vollends zufriedenstellt, aber
#7422alle weiterbringt. Dafür stehen wir ein.
#7423Denn der Zuwachs an Freiheit, Sicherheit und
#7424Demokratie, für den die europäische Einigung seit
#7425dem Zweiten Weltkrieg gesorgt hat, gehört zu den
#7426größten politischen Erfolgen der Weltgeschichte.
#7427Nicht ohne Grund ist die EU das Zielobjekt von Ext
#7428remist*innen aller Art: Wer meint, dass Frauen nicht
#7429die gleichen Rechte haben sollten wie Männer, wer
#7430freie Medien mundtot machen will, wer seine Inter
#7431essen durch Desinformation und Hetze durchsetzen
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