Vergleich von Wahlprogrammen und Grundsatzprogrammen

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vom 18.06.2025 PDF
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Die EU muss ihre einseitigen wirtschaftlichen
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Abhängigkeiten von China, zum Beispiel bei Roh
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stoffen und Medikamenten, deutlich schneller
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reduzieren und die europäische Wirtschaft dabei
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unterstützen, langfristig wettbewerbsfähig zu blei
#6952
ben. Ohne eine ambitionierte, eigenständige Indust
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rie- und Investitionspolitik kann dies nicht gelingen.
#6954
Dabei ist es zentral, dass die EU einen eigenständi
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gen Kurs gegenüber China formuliert. Stimmen, die
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einer kompletten Entkopplung von China das Wort
#6957
reden, erteilen wir dagegen eine Absage.
#6958
China ist der größte Handelspartner der EU, aber
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nur unser drittgrößter Exportmarkt. Das Handels
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defizit wächst: Importe aus China nehmen zu, die
#6961
Exporte nach China ab. Noch gibt es in China Ab
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hängigkeiten von Technologien aus Europa, zudem
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ist der europäische Markt für chinesische Konzer
#6964
ne attraktiv. Die EU kann hier den bestehenden
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Handlungsspielraum besser und selbstbewusster
#6966
nutzen, vor allem im Bereich der Transparenz
#6967
pflichten chinesischer Konzerne bei Arbeits-, Sozial-,
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Umwelt-, aber auch Sicherheitsstandards. Kritische
#6969
Infrastruktur, wie Häfen, Eisenbahn und digitale
#6970
Infrastruktur, sowie Schlüsselindustrien müssen vor
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dem Zugriff chinesischer Investitionen nachhaltig
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und in der gesamten EU geschützt werden.
#6973
Wir unterstützen die Einführung und den Einsatz
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des Anti-Coercion-Instruments der EU sowie einen
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koordinierten Ansatz bei Kontrollen von Investitio
#6976
nen in China und Exportrestriktionen im Bereich
#6977
sensibler Technologien� Mit gemeinsamen Instru


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