Vergleich von Wahlprogrammen und Grundsatzprogrammen

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vom 19.06.2025 PDF
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machen. Damit übernehmen die EU und ihre Mit
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gliedstaaten Verantwortung dafür, weltweit effektiv
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Sozial- und Umweltdumping zurückzudrängen.
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Die Ratifizierung und Umsetzung der Kernarbeits
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normen der Internationalen Arbeitsorganisation
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(ILO) sollte als Mindestanforderung für jedes
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Handelsabkommen angesehen werden. Handelsab
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kommen müssen auch die Anliegen von indigenen
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Völkern und Gemeinschaften vor Ort berücksichti
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gen und ihre Rechte schützen.
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Es gibt derzeit mehr als 25 Millionen Zwangs
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arbeiter*innen auf der Welt. Produkte aus dieser
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heutigen Art der Sklaverei haben auf dem EU-Bin
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nenmarkt nichts verloren. Das EU-Importverbot für
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Produkte aus Zwangsarbeit muss daher konsequent
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umgesetzt werden. Dabei wollen wir jegliche Art
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von Zwangsarbeit, auch im digitalen Raum, in den
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Blick nehmen�
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Die Wirtschaftsbeziehungen mit Ländern des
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Globalen Südens müssen wir fair gestalten. Die
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Wirtschaftspartnerschaftsabkommen (EPA) mit den
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Staaten Afrikas, der Karibik und des Südpazifiks
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wollen wir im Sinne eines fairen und entwick
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lungsorientierten Handels überprüfen. Dazu gehört
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es, die besonderen Vorteile der Least Developed
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Countries, die es diesen Ländern erlauben, Waren
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zollfrei in die EU einzuführen, auch als Teil von
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EPAs zu garantieren und den Staaten des Globalen
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Südens eine aktive Industriepolitik zu ermöglichen.
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Um Länder im Globalen Süden dabei zu unterstüt
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zen, ihre Exportabhängigkeit von unverarbeiteten


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