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vom 19.06.2025 PDF
#6438
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erreichen und nicht nur die unmittelbaren Zuliefe
#6439rer, sondern die gesamte Lieferkette abzudecken.
#6440So setzen wir auch die neue europäische Lieferket
#6441ten-Richtlinie in nationales Recht um und passen,
#6442wo nötig, nationale Vorgaben an. Wir ermöglichen
#6443es Geschädigten in der EU, ihre Rechte geltend zu
#6444machen. Damit übernehmen die EU und ihre Mit
#6445gliedstaaten Verantwortung dafür, weltweit effektiv
#6446Sozial- und Umweltdumping zurückzudrängen.
#6447Die Ratifizierung und Umsetzung der Kernarbeits
#6448normen der Internationalen Arbeitsorganisation
#6449(ILO) sollte als Mindestanforderung für jedes
#6450Handelsabkommen angesehen werden. Handelsab
#6451kommen müssen auch die Anliegen von indigenen
#6452Völkern und Gemeinschaften vor Ort berücksichti
#6453gen und ihre Rechte schützen.
#6454Es gibt derzeit mehr als 25 Millionen Zwangs
#6455arbeiter*innen auf der Welt. Produkte aus dieser
#6456heutigen Art der Sklaverei haben auf dem EU-Bin
#6457nenmarkt nichts verloren. Das EU-Importverbot für
#6458Produkte aus Zwangsarbeit muss daher konsequent
#6459umgesetzt werden. Dabei wollen wir jegliche Art
#6460von Zwangsarbeit, auch im digitalen Raum, in den
#6461Blick nehmen�
#6462Die Wirtschaftsbeziehungen mit Ländern des
#6463Globalen Südens müssen wir fair gestalten. Die
#6464Wirtschaftspartnerschaftsabkommen (EPA) mit den
#6465Staaten Afrikas, der Karibik und des Südpazifiks
#6466wollen wir im Sinne eines fairen und entwick
#6467lungsorientierten Handels überprüfen. Dazu gehört
#6468es, die besonderen Vorteile der Least Developed
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