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vom 19.06.2025 PDF
#6399
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Bepreisung im Welthandel einzuführen und das
#6400EU-Emissionshandelssystem zu ergänzen und ab
#6401zusichern. Dadurch werden Importe von bestimm
#6402ten Produkten wie etwa Stahl oder Zement aus
#6403Ländern ohne Emissionshandel teurer, wenn diese
#6404in klimaschädlichen Verfahren hergestellt werden.
#6405Der CBAM unterstützt damit auch die Modernisie
#6406rung unserer Industrie, indem er beispielsweise die
#6407Produzenten von grünem Stahl vor außereuropäi
#6408scher Konkurrenz durch fossil hergestellten Stahl
#6409schützt und einen fairen Wettbewerb sicherstellt.
#6410Es ist wichtig, dass wir Investitionen in fossile
#6411Brennstoffe und andere klimaschädliche Aktivi
#6412täten beenden und stattdessen Anreize für nach
#6413haltige Investitionen setzen. Dies erfordert eine
#6414grundlegende Änderung des Modells für bilaterale
#6415EU-Investitionsverträge. Der Ausstieg aus dem
#6416klimaschädlichsten Investitionsschutzvertrag der
#6417Welt – dem Energiechartavertrag – von Deutsch
#6418land und anderen EU-Ländern ist ein großer Erfolg.
#6419Wir kämpfen jetzt folgerichtig für einen Austritt der
#6420gesamten EU aus dem Energiechartavertrag.
#6421Das Gesetz zu entwaldungsfreien Lieferketten ist
#6422ein wichtiger Baustein bei dem Ziel, die gravie
#6423renden Abholzungsraten weltweit zu bekämpfen.
#6424Damit das Gesetz auch die angestrebte Wirkung
#6425erzielt, muss sich die EU nun um Partnerschaften
#6426mit Produzentenländern bemühen und diese beim
#6427Aufbau nachhaltiger Lieferketten und der Einhal
#6428tung der Vorgaben unterstützen. Wir wollen die
#6429Einfuhr von Erzeugnissen aus Agroforstsystemen in
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