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vom 18.06.2025 PDF
#6237
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kulturellen Erbes in Ländern des Globalen Südens
#6238geführt wird. Wir möchten einen gemeinsamen
#6239Weg finden, sich angemessen zu entschuldigen, mit
#6240Worten und Taten Verantwortung zu übernehmen
#6241und in einem völkerrechtlichen Rahmen ideelle
#6242und materielle Wiedergutmachung zu leisten.
#6243Wir wollen benachteiligende Klauseln in Handels
#6244abkommen korrigieren und Reformen bei den
#6245Entwicklungsbanken vorantreiben. In internatio
#6246nalen Natur- und Umweltschutzabkommen wollen
#6247wir die Menschen- und Landrechte indigener und
#6248lokaler Gemeinschaften besser achten� Die euro
#6249päische Entwicklungszusammenarbeit wollen wir
#6250in Kooperation mit Partnerländern und Zivilge
#6251sellschaft im Sinne einer kritischen Reflexion von
#6252Machtverhältnissen kontinuierlich evaluieren und
#6253weiterentwickeln.
#6254Viele Länder des Globalen Südens befinden sich
#6255in einer Schuldenkrise, die ihre Handlungsmög
#6256lichkeiten für sozialökologische Modernisierungs
#6257prozesse massiv einschränkt. Die EU und ihre
#6258Mitgliedstaaten müssen sich für solide Schulden
#6259restrukturierungen und Schuldenerlasse für be
#6260sonders belastete Länder einsetzen. Dazu müssen
#6261die Schuldenrestrukturierungen unter dem G20
#6262Common Framework weiterentwickelt werden, um
#6263diese transparenter zu machen und alle privaten
#6264und staatlichen Gläubiger verbindlich einzubezie
#6265hen. Langfristig muss dieses Verfahren bei der UN
#6266angesiedelt werden. Wir wollen verhindern, dass
#6267europäische Rechtsräume zur Geldwäsche oder für
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