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vom 18.06.2025 PDF
#6211
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von umfassenden Strategien zur Stärkung von
#6212Ernährungssystemen umgesetzt werden, inklusive
#6213Zugang zu Technologien, Infrastrukturen, Märkten
#6214und Finanzmitteln sowie gegenseitigem Wissens
#6215transfer. Hierbei muss auch die Rolle von Frauen
#6216und marginalisierten Gruppen bei Ernährung und
#6217Nahrungsmittelproduktion in den Blick genommen
#6218werden.
#6219Globale Verantwortung annehmen
#6220Noch immer belastet das Erbe der Kolonialzeit die
#6221Beziehungen zwischen Europa und ehemaligen
#6222Kolonien. Es zeigt sich etwa in der ungleichen
#6223globalen Vermögensverteilung, in wirtschaftlichen
#6224Abhängigkeitsverhältnissen oder fehlender Reprä
#6225sentanz. Die Mitgliedstaaten der EU müssen sich
#6226ihrer historischen Verantwortung stellen, die sich
#6227aus den Verbrechen der Kolonialgeschichte ergibt,
#6228und Machtungleichgewichte in den Blick nehmen.
#6229Dafür braucht es eine antirassistische Perspektive
#6230und eine Auseinandersetzung mit postkolonialen
#6231Kontinuitäten�
#6232Wir werden uns dafür einsetzen, dass auch auf EU
#6233Ebene die Debatte über die Anerkennung der durch
#6234Mitgliedstaaten der EU während ihrer Kolonialzeit
#6235begangenen Menschenrechtsverletzungen, Kriegs
#6236verbrechen sowie die Aneignung und Zerstörung
#6237kulturellen Erbes in Ländern des Globalen Südens
#6238geführt wird. Wir möchten einen gemeinsamen
#6239Weg finden, sich angemessen zu entschuldigen, mit
#6240Worten und Taten Verantwortung zu übernehmen
#6241und in einem völkerrechtlichen Rahmen ideelle
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