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vom 18.06.2025 PDF
#6197
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uns im Rahmen der EU für striktere Mechanismen
#6198zur Verhinderung von exzessiven Nahrungsmittel
#6199spekulationen, vor allem in Notsituationen, einset
#6200zen. Auch die Spekulation mit Wasser muss streng
#6201reguliert werden. Wir wollen verhindern, dass sich
#6202Wasserknappheit neben zunehmenden Dürren und
#6203steigender Wasserpreise zusätzlich noch durch
#6204Spekulation verschärft.
#6205Exporte von chemisch-synthetischem Dünger und
#6206Pestiziden, die in der EU verboten sind, wollen wir
#6207beenden.
#6208Die Förderung einer nach agrarökologischen
#6209Prinzipien ausgerichteten Landwirtschaft in Län
#6210dern des Globalen Südens muss dabei im Rahmen
#6211von umfassenden Strategien zur Stärkung von
#6212Ernährungssystemen umgesetzt werden, inklusive
#6213Zugang zu Technologien, Infrastrukturen, Märkten
#6214und Finanzmitteln sowie gegenseitigem Wissens
#6215transfer. Hierbei muss auch die Rolle von Frauen
#6216und marginalisierten Gruppen bei Ernährung und
#6217Nahrungsmittelproduktion in den Blick genommen
#6218werden.
#6219Globale Verantwortung annehmen
#6220Noch immer belastet das Erbe der Kolonialzeit die
#6221Beziehungen zwischen Europa und ehemaligen
#6222Kolonien. Es zeigt sich etwa in der ungleichen
#6223globalen Vermögensverteilung, in wirtschaftlichen
#6224Abhängigkeitsverhältnissen oder fehlender Reprä
#6225sentanz. Die Mitgliedstaaten der EU müssen sich
#6226ihrer historischen Verantwortung stellen, die sich
#6227aus den Verbrechen der Kolonialgeschichte ergibt,
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