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vom 18.06.2025 PDF
#6182
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nachhaltige Anbausysteme mit möglichst geschlos
#6183senen Nährstoffkreisläufen fördern. Wir setzen uns
#6184dafür ein, dass europäische Agrarsubventionen,
#6185patentiertes Saatgut und Landraub nicht bäuer
#6186liche Strukturen und Märkte in Ländern des Glo
#6187balen Südens unterminieren und einseitige, teure
#6188Abhängigkeiten schaffen. Hierbei hat für uns der
#6189Respekt vor den individuellen Entwicklungsmög
#6190lichkeiten der Länder und der Selbstbestimmung
#6191der Menschen höchste Priorität. Wir wollen den
#6192Auf- und Ausbau lokaler Saatgutbanken und Züch
#6193tungsinfrastruktur fördern, damit traditionelles
#6194Wissen und die biologische Vielfalt erhalten und
#6195zugänglich bleiben sowie Abhängigkeiten in der
#6196Saatgutentwicklung reduziert werden. Wir wollen
#6197uns im Rahmen der EU für striktere Mechanismen
#6198zur Verhinderung von exzessiven Nahrungsmittel
#6199spekulationen, vor allem in Notsituationen, einset
#6200zen. Auch die Spekulation mit Wasser muss streng
#6201reguliert werden. Wir wollen verhindern, dass sich
#6202Wasserknappheit neben zunehmenden Dürren und
#6203steigender Wasserpreise zusätzlich noch durch
#6204Spekulation verschärft.
#6205Exporte von chemisch-synthetischem Dünger und
#6206Pestiziden, die in der EU verboten sind, wollen wir
#6207beenden.
#6208Die Förderung einer nach agrarökologischen
#6209Prinzipien ausgerichteten Landwirtschaft in Län
#6210dern des Globalen Südens muss dabei im Rahmen
#6211von umfassenden Strategien zur Stärkung von
#6212Ernährungssystemen umgesetzt werden, inklusive
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