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vom 23.06.2025 PDF
#5807
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internationalen Verhandlungen der EU einbezogen
#5808werden. Die Kapazitäten für Gender und Diversi
#5809tät in der EU-Diplomatie wollen wir stärken und
#5810die Beteiligung von Frauen und marginalisierten
#5811Gruppen an entsprechenden Delegationen signi
#5812fikant erhöhen.
#5813Wir fordern, dass die EU in ihren Außenbeziehun
#5814gen weltweit zur Vorreiterin im Kampf gegen se
#5815xualisierte und geschlechtsspezifische Gewalt wird.
#5816Denn Frauen-, Queer- und Transfeindlichkeit ist für
#5817viele Menschen eine Sicherheitsbedrohung. Nach
#5818dem Beitritt der EU zur Istanbul-Konvention ver
#5819langen wir deren konsequente Umsetzung durch
#5820die EU-Mitgliedsländer. Auch fordern wir die welt
#5821weite Umsetzung der Yogyakarta-Prinzipien gegen
#5822die Diskriminierung und für den Schutz der Men
#5823schenrechte von lesbischen, schwulen, bisexuellen,
#5824trans*, inter* und queeren Menschen (LGBTIQ*).
#5825Wir wollen, dass die EU ihre Entwicklungspoli
#5826tik nach den Grundsätzen feministischer Ent
#5827wicklungszusammenarbeit partnerorientiert und
#5828nachhaltig ausrichtet sowie bisherige Praktiken
#5829kritisch evaluiert. Sie muss ihr selbst gesetztes Ziel
#5830erreichen, dass bis 2025 85 Prozent der EU-Ent
#5831wicklungsprogramme auch zur Geschlechterge
#5832rechtigkeit beitragen. Dazu soll die EU strukturell
#5833mehr Mittel zur Förderung von Frauen und margi
#5834nalisierten Gruppen bereitstellen, beispielsweise
#5835durch die Zusammenarbeit mit feministischen
#5836zivilgesellschaftlichen Akteuren oder die Unter
#5837stützung im Bereich der Grundbildung und beruf
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