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vom 28.06.2025 PDF
#5349
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unseren Frieden im Bündnis auch militärisch zu
#5350verteidigen. Dabei bleibt der Einsatz militärischer
#5351Gewalt für uns Ultima Ratio. Für die Verteidigungs
#5352fähigkeit der EU ist auch eine gesamtstaatliche
#5353und gesellschaftliche Resilienz unabdingbar. Dafür
#5354ist es zentral, Schocks und Störungen im Sinne
#5355eines umfassenden Sicherheitsbegriffs widerstehen
#5356zu können. Das umfasst die Erhöhung der Cybersi
#5357cherheit und den Kampf gegen Desinformation, die
#5358Stärkung von Infrastrukturen sowie von staatlichen
#5359und wirtschaftlichen Versorgungsstrukturen und
#5360die Ertüchtigung des Zivilschutzes. Dies können
#5361wir besser, effizienter und wirkungsvoller tun, wenn
#5362wir unsere Sicherheitspolitik europäisch koordi
#5363nieren und Informationen schneller und besser
#5364austauschen. Wir wollen einen umfassenden Ansatz
#5365europäischer Außenpolitik, der die menschliche Si
#5366cherheit in den Mittelpunkt rückt, auf Vorbeugung
#5367und zivile Bearbeitung von Krisen und Konflikten
#5368setzt und aktiv Chancen für Deeskalation sucht.
#5369Wer dazu beiträgt, Frieden zu erhalten, beugt der
#5370Notwendigkeit vor, Frieden schaffen zu müssen –
#5371so schützt Europa. Der Einsatz für eine Kultur der
#5372Gewaltfreiheit, militärische Zurückhaltung und eine
#5373Welt ohne Krieg umfasst als wichtige Querschnitts
#5374aufgabe weit mehr als den Bereich der Außen
#5375politik. Wir denken Sicherheit von jedem einzel
#5376nen Menschen aus, dessen Würde und Freiheit im
#5377Zentrum unserer Politik stehen. Dieses Verständnis
#5378einer vorsorgenden und wertegeleiteten Sicher
#5379heitspolitik ist Teil des europäischen Versprechens.
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