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vom 20.06.2025 PDF
#4466
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men zu verpflichten, Arzneimittelengpässen besser
#4467vorzubeugen und diese früher zu melden. Auch
#4468Apotheken tragen zu einer verlässlichen Arzneimit
#4469telversorgung bei�
#4470Um Unternehmen zu ermutigen, neue Arzneimit
#4471tel, Wirkstoffe und Medizinprodukte in Europa zu
#4472entwickeln und zu produzieren, braucht es Anreize
#4473und weniger bürokratische Verfahren. Dabei setzen
#4474wir zwei Prioritäten: Zum einen müssen kritische
#4475Arzneimittel, die jederzeit unentbehrlich sind, bei
#4476spielsweise wichtige Antibiotika, durch krisenfeste
#4477Lieferketten zuverlässig verfügbar sein. Hierzu
#4478kann die teilweise Rückverlagerung von Produktion
#4479nach Europa einen Beitrag leisten. Zum anderen
#4480müssen für bislang vernachlässigte Krankheits
#4481bilder und angesichts der Entstehung von Thera
#4482pie-Resistenzen neue Anreize für die Entwicklung
#4483medizinischer Innovationen geschaffen werden.
#4484Das schließt insbesondere neue Finanzierungs
#4485modelle wie angepasste Vergütungsmodelle für
#4486Reserveantibiotika ein. Die Anreize für Forschung
#4487und Entwicklung sowie der Schutz von geistigem
#4488Eigentum dürfen nicht die Bezahlbarkeit von es
#4489senziellen Arzneimitteln gefährden und den Markt
#4490eintritt von Generika unverhältnismäßig verzögern.
#4491Zudem setzen wir uns für geschlechtersensible
#4492Forschung und Medizin ein, damit Wissenslücken
#4493über die geschlechtsspezifischen Unterschiede bei
#4494Diagnose und Behandlung geschlossen und be
#4495rücksichtigt werden. Ebenfalls sollen Studien im
#4496Bereich der Kinder- und Jugendmedizin intensiviert
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