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vom 21.06.2025 PDF
#3995
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unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens und
#3996mit einer funktionierenden Grundversorgung auch
#3997attraktive Standorte für Unternehmen und Arbeit
#3998nehmer*innen aus ganz Europa. Die Umsetzung der
#3999Wettbewerbsregeln darf nicht dazu führen, dass
#4000Kommunen zur Privatisierung öffentlicher Güter
#4001gezwungen oder in ihrer kommunalen Planungs
#4002hoheit beschränkt werden. Es braucht deshalb ein
#4003gutes Vergabe- und Konzessionsrecht, das soziale
#4004und ökologische Kriterien in den Mittelpunkt stellt
#4005– und dabei die Entscheidungen der öffentlichen
#4006Hand stärkt. Es fördert die Rechtssicherheit und
#4007ermöglicht Kommunen, sich für qualitativ hoch
#4008wertige regionale Angebote zu entscheiden. So
#4009können Kommunen selbst die Wertschöpfung aus
#4010öffentlicher Infrastruktur stärken. Außerdem soll es
#4011ihnen möglich bleiben, die räumliche Nutzung zu
#4012steuern und zu begrenzen, um eine wohnungsnahe
#4013Versorgung zu gewährleisten. Indem wir in der EU
#4014die Rekommunalisierung vergangener Privatisie
#4015rungen ermöglichen, sorgen wir für neue Entschei
#4016dungsspielräume vor Ort und eine zuverlässige
#4017Daseinsvorsorge. Wir unterstützen die Kommunen
#4018weiter dabei, diesen Weg zu gehen. Eine EU, die
#4019die kommunalen Gestaltungsspielräume verteidigt
#4020und ausbaut, sichert Lebensqualität und sozialen
#4021Zusammenhalt.
#4022Insbesondere der Zugang zu sauberem und güns
#4023tigem Trinkwasser ist eine existenzielle Grundlage
#4024für ein gesundes Leben. Europa garantiert durch
#4025den Erfolg der Bürgerinitiative Right2Water die
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