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vom 18.06.2025 PDF
#3597
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Beschäftigte in der digitalen Arbeitswelt
#3598stärken
#3599Neue Technologien bieten große Chancen: Mit neu
#3600en Geschäftsfeldern und -modellen entstehen neue
#3601Jobs, digitalisierte Prozesse bringen Produktivitäts
#3602gewinne, Arbeiten wird flexibler, beispielsweise
#3603durch Homeoffice-Regelungen. Diese Veränderung
#3604darf sich nicht nachteilig zur Teilhabe von Frauen
#3605an der Arbeitswelt auswirken. Ausbeutung darf
#3606auch in der digitalen Arbeitswelt kein Geschäfts
#3607modell sein. Deshalb setzen wir uns für starke
#3608Rechte von Arbeitnehmer*innen im digitalen Zeit
#3609alter ein. Die Zusammenarbeit im digitalen Arbeits
#3610markt, beispielsweise in der Content Moderation,
#3611soll koloniale Kontinuitäten nicht neu verfestigen�
#3612EU-weit arbeiten rund 28 Millionen Menschen für
#3613Unternehmen, die digitale Dienste anbieten und
#3614zusammenführen, sogenannte Plattformunterneh
#3615men. Diese Unternehmen profitieren vom Modell
#3616der Scheinselbstständigkeit, das in der EU weit
#3617verbreitet ist. Die EU-Kommission schätzt, dass 4
#3618Millionen der Arbeitnehmer*innen in Plattform
#3619unternehmen Scheinselbstständige sind. In der
#3620laufenden europäischen Gesetzgebung zu Arbeits
#3621bedingungen auf digitalen Plattformen setzen wir
#3622uns dafür ein, Scheinselbstständigkeiten, die zu
#3623schlechten Arbeitsbedingungen und zu unzurei
#3624chender sozialer Absicherung führen, europaweit
#3625einen Riegel vorzuschieben. Faire Arbeitsbedin
#3626gungen sollen auch in der Gig Economy gelten. Es
#3627braucht zudem bessere Möglichkeiten, die Regeln
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