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vom 19.06.2025 PDF
#3190
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Dazu gehört auch die Forschungs- und Förderpoli
#3191tik der EU. Es braucht mindestens 30 Prozent der
#3192Mittel, die für die landwirtschaftliche Forschung
#3193und die ländliche Entwicklung ausgegeben wer
#3194den, für die Weiterentwicklung und Förderung der
#3195Ökologisierung der Landwirtschaft und innovativer
#3196Konzepte für die Bio-Wertschöpfungskette, eben
#3197so wie für ökologische Züchtungsforschung. Das
#3198EU-Bio-Siegel und seine Anwendung wollen wir
#3199verbessern – etwa bei der Tierhaltung. Ökobetriebe
#3200sollen keine Doppelnachweise mehr führen müs
#3201sen, sondern aufgrund ihrer Umweltleistungen als
#3202„green per definition“ gelten.
#3203Für eine nachhaltige und transparente Landwirt
#3204schaft ist es unabdingbar, dass Betriebe, die gen
#3205technikfrei wirtschaften wollen, dies sicher tun
#3206können. Die EU soll garantieren, dass alle wissen,
#3207was bei ihnen auf den Teller kommt und wo es
#3208hergestellt wurde. Transparenz und Wahlfreiheit
#3209müssen besonders bei gentechnisch veränderten
#3210Futter- und Lebensmitteln sichergestellt werden.
#3211Patente auf Pflanzen lehnen wir ab, egal ob diese
#3212ihren Ursprung in konventioneller Züchtung oder
#3213in gentechnischen Verfahren haben�
#3214Der starke Einsatz von Pestiziden belastet unsere
#3215Natur auf vielfache Weise� Die bisher verabschie
#3216deten europäischen Pläne zur Schadstoffreduktion
#3217aber werden noch nicht ausreichend umgesetzt.
#3218Das wollen wir ändern und dafür sorgen, dass die
#3219Ziele und Zulassungsverfahren der EU auf wissen
#3220schaftlicher Basis überarbeitet werden. Die Mit
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