Vergleich von Wahlprogrammen und Grundsatzprogrammen

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vom 19.06.2025 PDF
#3170
Anbausysteme in den Mittelpunkt aller landwirt
#3171
schaftspolitischen Maßnahmen. Dazu gehört es, die
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Bodenfruchtbarkeit und -gesundheit zu verbessern,
#3173
mehr CO₂ zu binden als auszustoßen, eine größere
#3174
Vielfalt an Kulturen und Sorten auf den Äckern
#3175
anzubauen und den Einsatz von Pestiziden und
#3176
chemisch-synthetischen Düngemitteln so stark wie
#3177
möglich einzuschränken. Wir orientieren uns an
#3178
den Kriterien der Regionalität, Kreislaufwirtschaft
#3179
und Agrarökologie sowie dem Leitbild ökologische
#3180
Landwirtschaft. Unser Ziel ist es, bis 2030 einen
#3181
Anteil von 25 Prozent ökologischer Landwirt
#3182
schaft zu erreichen und diesen Anteil bis 2035
#3183
und darüber hinaus weiter zu erhöhen. Ökologisch
#3184
wirtschaftende Betriebe erzielen in Deutschland
#3185
ein höheres Einkommen pro Person als konventio
#3186
nelle Betriebe. Das zeigt, dass es sich schon jetzt
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finanziell lohnt, in eine regionale und nachhaltige
#3188
Wirtschaftsweise zu investieren. Wir wollen die
#3189
Rahmenbedingungen dafür stärken.
#3190
Dazu gehört auch die Forschungs- und Förderpoli
#3191
tik der EU. Es braucht mindestens 30 Prozent der
#3192
Mittel, die für die landwirtschaftliche Forschung
#3193
und die ländliche Entwicklung ausgegeben wer
#3194
den, für die Weiterentwicklung und Förderung der
#3195
Ökologisierung der Landwirtschaft und innovativer
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Konzepte für die Bio-Wertschöpfungskette, eben
#3197
so wie für ökologische Züchtungsforschung. Das
#3198
EU-Bio-Siegel und seine Anwendung wollen wir
#3199
verbessern – etwa bei der Tierhaltung. Ökobetriebe
#3200
sollen keine Doppelnachweise mehr führen müs


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