Vergleich von Wahlprogrammen und Grundsatzprogrammen

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vom 18.06.2025 PDF
#3081
können, was auf den Teller kommt. Die EU kann
#3082
die Entscheidungsfreiheit von Verbraucher*innen
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schützen, indem sie für verlässliche Informationen
#3084
über Herkunft und Inhalt von Lebensmitteln sorgt.
#3085
Wir setzen uns daher ein für europaweite verbindli
#3086
che Labels, um nachhaltige, regionale und pflanzli
#3087
che Ernährung zu unterstützen. Eine verpflichtende
#3088
Kennzeichnung zur Haltung der Tiere wollen wir
#3089
im europäischen Binnenmarkt einführen. Dagegen
#3090
soll irreführenden Praktiken mit privaten Labels,
#3091
die etwa für angeblich klimaneutrale Produkte
#3092
werben, im Rahmen der EU-Green-Claims-Verord
#3093
nung ein Riegel vorgeschoben werden.
#3094
Mit einem EU-weiten Rahmen für nachhaltige Er
#3095
nährungssysteme stellen wir die Zeichen auf Nach
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haltigkeit. Wir wollen etwa durch Änderungen des
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Vergaberechts Anreize setzen für eine bessere Er
#3098
nährung in der Gemeinschaftsverpflegung, von Kita
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bis Krankenhaus. Wir wollen ein Umfeld schaffen,
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in dem es leicht ist, sich gesund und nachhaltig –
#3101
nach dem Vorbild des Planetary-Health-Ansatzes
#3102
– zu ernähren. Wir wollen, dass Nahrungsmittel frei
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von chemischen Rückständen wie Pestiziden und
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hormonwirksamen Stoffen sind. Mit kontinuierlich
#3105
steigenden Bioanteilen aus regionaler Erzeugung
#3106
in der Gemeinschaftsverpflegung werden verläss
#3107
liche Absatzmärkte für den Ökolandbau ausgebaut.
#3108
So schaffen wir eine nachhaltige und gesunde Er
#3109
nährung für alle, besonders für Kinder.
#3110
Das Angebot pflanzlicher Produkte wollen wir
#3111
vergrößern, leichter zugänglich machen und die


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