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vom 19.06.2025 PDF
#3011
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und unmittelbar bei den vor Ort arbeitenden
#3012Landwirt*innen – gerade auch kleineren Betrieben
#3013– ankommen. Ein guter Ansatz sind Stufen- und
#3014Punktesysteme, die eine klare Ausrichtung auf
#3015das Gemeinwohl, ökologische Maßnahmen sowie
#3016regenerative Systeme wie zum Beispiel Agroforst
#3017systeme haben, mehrjährige Maßnahmen fördern
#3018und Betriebe als System betrachten. Tierschutzför
#3019derung soll verpflichtend von den Mitgliedstaaten
#3020in ihren Strategieplänen angeboten werden. Wir
#3021wollen zusätzliche Anreize für extensive Weide
#3022haltung schaffen. Ein sich weiter entwickelnder
#3023ökologischer Landbau soll das Leitbild der europäi
#3024schen Agrarpolitik werden. Wir fordern eine klare
#3025Ausrichtung an den Zielen der „Farm to Fork“-Stra
#3026tegie und des NRL.
#3027Bei der Förderung ländlicher Räume wollen wir
#3028neben der notwendigen Infrastruktur für ein gutes
#3029Leben und gesellschaftlichen Zusammenhalt den
#3030Fokus auf den (Wieder-)Aufbau einer dezentralen
#3031handwerklichen Lebensmittelverarbeitung, re
#3032gionale Wertschöpfungsketten sowie die Diversi
#3033fizierung landwirtschaftlicher Betriebe und die
#3034Stärkung von Erzeugergemeinschaften legen. Auch
#3035im Energiebereich gibt es noch neue Potenziale
#3036für mehr Wertschöpfung – zum Beispiel durch
#3037Agri-Photovoltaik oder indem landwirtschaftliche
#3038Maschinen als Stromspeicher in der Energiewende
#3039genutzt werden.
#3040Angesichts der großen ökologischen Herausfor
#3041derungen in der Landwirtschaft sind wir auch auf
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