Vergleich von Wahlprogrammen und Grundsatzprogrammen

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vom 19.06.2025 PDF
#3003
Gesundheit und Tierschutz – honoriert werden
#3004
und nicht das Eigentum an Fläche. Dafür bedarf
#3005
es eindeutiger Regelungen und Anreize für die
#3006
Reduzierung von Pestizidanwendung, Düngung
#3007
und Viehbesatz sowie für Fruchtfolgen, den Anbau
#3008
von Eiweißpflanzen und extensive Grünlandwirt
#3009
schaft. Die Förderungen sollen bürokratiearm sein,
#3010
Planungssicherheit ermöglichen, nachhaltig wirken
#3011
und unmittelbar bei den vor Ort arbeitenden
#3012
Landwirt*innen – gerade auch kleineren Betrieben
#3013
– ankommen. Ein guter Ansatz sind Stufen- und
#3014
Punktesysteme, die eine klare Ausrichtung auf
#3015
das Gemeinwohl, ökologische Maßnahmen sowie
#3016
regenerative Systeme wie zum Beispiel Agroforst
#3017
systeme haben, mehrjährige Maßnahmen fördern
#3018
und Betriebe als System betrachten. Tierschutzför
#3019
derung soll verpflichtend von den Mitgliedstaaten
#3020
in ihren Strategieplänen angeboten werden. Wir
#3021
wollen zusätzliche Anreize für extensive Weide
#3022
haltung schaffen. Ein sich weiter entwickelnder
#3023
ökologischer Landbau soll das Leitbild der europäi
#3024
schen Agrarpolitik werden. Wir fordern eine klare
#3025
Ausrichtung an den Zielen der „Farm to Fork“-Stra
#3026
tegie und des NRL.
#3027
Bei der Förderung ländlicher Räume wollen wir
#3028
neben der notwendigen Infrastruktur für ein gutes
#3029
Leben und gesellschaftlichen Zusammenhalt den
#3030
Fokus auf den (Wieder-)Aufbau einer dezentralen
#3031
handwerklichen Lebensmittelverarbeitung, re
#3032
gionale Wertschöpfungsketten sowie die Diversi
#3033
fizierung landwirtschaftlicher Betriebe und die


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