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vom 20.06.2025 PDF
#2993
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prägt die Landwirtschaft unsere Kulturlandschaf
#2994ten, die Felder, Wiesen und Weinberge, die Europa
#2995auszeichnen. Wir wollen eine Landwirtschaft stär
#2996ken, die im Einklang mit der Natur wirtschaftet, im
#2997Dienste aller Menschen, der Produzent*innen wie
#2998der Verbraucher*innen.
#2999Deshalb streben wir eine grundsätzliche Reform
#3000der EU-Agrarpolitik an, bei der konsequent Leis
#3001tungen für das Gemeinwohl – insbesondere Maß
#3002nahmen für Klima, Wasser, Boden, Biodiversität,
#3003Gesundheit und Tierschutz – honoriert werden
#3004und nicht das Eigentum an Fläche. Dafür bedarf
#3005es eindeutiger Regelungen und Anreize für die
#3006Reduzierung von Pestizidanwendung, Düngung
#3007und Viehbesatz sowie für Fruchtfolgen, den Anbau
#3008von Eiweißpflanzen und extensive Grünlandwirt
#3009schaft. Die Förderungen sollen bürokratiearm sein,
#3010Planungssicherheit ermöglichen, nachhaltig wirken
#3011und unmittelbar bei den vor Ort arbeitenden
#3012Landwirt*innen – gerade auch kleineren Betrieben
#3013– ankommen. Ein guter Ansatz sind Stufen- und
#3014Punktesysteme, die eine klare Ausrichtung auf
#3015das Gemeinwohl, ökologische Maßnahmen sowie
#3016regenerative Systeme wie zum Beispiel Agroforst
#3017systeme haben, mehrjährige Maßnahmen fördern
#3018und Betriebe als System betrachten. Tierschutzför
#3019derung soll verpflichtend von den Mitgliedstaaten
#3020in ihren Strategieplänen angeboten werden. Wir
#3021wollen zusätzliche Anreize für extensive Weide
#3022haltung schaffen. Ein sich weiter entwickelnder
#3023ökologischer Landbau soll das Leitbild der europäi
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