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vom 21.06.2025 PDF
#2885
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Nutzungen wie Paludikultur, Fischzucht und als
#2886Freizeitgewässer angestaut wird. In den Städten
#2887helfen Grünflächen, Bäume und Hausbegrünungen.
#2888Der Umbau zur Schwammstadt bietet gleichzeitig
#2889Kühlung, verbessert die Luftqualität und steigert
#2890die Biodiversität. So bereiten wir unsere Städte
#2891besser auf die Folgen der Klimakrise vor.
#2892Wir brauchen europaweite Kooperationen, klare
#2893Grenzwerte und Regeln, die dafür sorgen, dass
#2894länderübergreifende Wasserkrisen wie an der Oder
#2895zukünftig verhindert werden. Wir verschreiben uns
#2896dem Ziel, 25.000 Kilometer in der EU in frei flie
#2897ßende Flüsse zu renaturieren – wie in der EU-Bio
#2898diversitätsstrategie vorgesehen. Den geplanten
#2899Oderausbau zu Verkehrszwecken wollen wir in Zu
#2900sammenarbeit mit den Anrainerstaaten verhindern,
#2901weil dieser einen der letzten naturnahen und frei
#2902fließenden Flüsse Europas gefährdet. Wir setzen
#2903uns für einen verbindlichen Vorrang für Trinkwas
#2904ser gegenüber gewerblicher oder landwirtschaft
#2905licher Nutzung ein. Wasser gehört allen Menschen
#2906und ist kein Spekulationsobjekt. Daher lehnen wir
#2907die Privatisierung der Wasserversorgung ab.
#2908Die sparsame Nutzung und die Speicherung von
#2909Wasser in der Landschaft werden wir in den Mittel
#2910punkt stellen und durch Regeln und Anreize stär
#2911ken, ob im Ackerbau durch trockenheitstolerante
#2912Kulturen oder Humusaufbau, im Gemüsebau durch
#2913Tröpfchenbewässerung, im Wald durch naturnahen,
#2914laubholzorientierten Mischwald oder in Gewerbe
#2915und Industrie durch sparsamere Prozesse, geschlos
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