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vom 21.06.2025 PDF
#2876
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von Überflutungen durch Starkregenereignisse
#2877reduzieren wir, indem wir Bächen und Flüssen wie
#2878der mehr Raum geben, durch eine Entsiegelungs
#2879offensive sowie mehr Regenwasserspeicher. In den
#2880ländlichen Regionen unterstützen wir die Land
#2881wirtschaft bei der Schaffung eigener Wasservorräte
#2882durch die Entwicklung von Schwammlandschaf
#2883ten, in denen Wasser als Reserve für Dürrezeiten,
#2884zur Auffüllung des Grundwassers und für weitere
#2885Nutzungen wie Paludikultur, Fischzucht und als
#2886Freizeitgewässer angestaut wird. In den Städten
#2887helfen Grünflächen, Bäume und Hausbegrünungen.
#2888Der Umbau zur Schwammstadt bietet gleichzeitig
#2889Kühlung, verbessert die Luftqualität und steigert
#2890die Biodiversität. So bereiten wir unsere Städte
#2891besser auf die Folgen der Klimakrise vor.
#2892Wir brauchen europaweite Kooperationen, klare
#2893Grenzwerte und Regeln, die dafür sorgen, dass
#2894länderübergreifende Wasserkrisen wie an der Oder
#2895zukünftig verhindert werden. Wir verschreiben uns
#2896dem Ziel, 25.000 Kilometer in der EU in frei flie
#2897ßende Flüsse zu renaturieren – wie in der EU-Bio
#2898diversitätsstrategie vorgesehen. Den geplanten
#2899Oderausbau zu Verkehrszwecken wollen wir in Zu
#2900sammenarbeit mit den Anrainerstaaten verhindern,
#2901weil dieser einen der letzten naturnahen und frei
#2902fließenden Flüsse Europas gefährdet. Wir setzen
#2903uns für einen verbindlichen Vorrang für Trinkwas
#2904ser gegenüber gewerblicher oder landwirtschaft
#2905licher Nutzung ein. Wasser gehört allen Menschen
#2906und ist kein Spekulationsobjekt. Daher lehnen wir
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