Vergleich von Wahlprogrammen und Grundsatzprogrammen

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vom 20.06.2025 PDF
#2689
digen Artenvielfalt. Von den 8 Millionen Tier- und
#2690
Pflanzenarten auf unserer Erde sind 1 Million vom
#2691
Aussterben bedroht – und damit ein unendlicher
#2692
Reichtum. Dieses Massensterben muss dringend
#2693
gestoppt werden. Ein wichtiger Hebel dafür ist die
#2694
Art und Weise, wie wir Flächen bewirtschaften. Den
#2695
Artenschwund in und um Agrarflächen und Wälder
#2696
wollen wir stoppen, indem wir die Flächenver
#2697
siegelung aufhalten und den Naturschutz in der
#2698
Bewirtschaftung von Flächen stärken. Der Erhalt
#2699
von Ökosystemen und der Schutz insbesondere
#2700
von Schlüsselarten, die für das Funktionieren der
#2701
Lebensgemeinschaften essenziell sind, müssen
#2702
deshalb immer mit hoher Priorität berücksichtigt
#2703
werden. Wir wollen ökologische Landwirtschaft und
#2704
naturnahe Waldbewirtschaftung fördern. Das schont
#2705
unsere Böden ebenso wie Tiere und Pflanzen und
#2706
erhöht die Biodiversität. Die Wälder Europas sind
#2707
stark gefährdet durch die Folgen der fortschreiten
#2708
den Klimakrise. Wir setzen uns ein für die Abkehr
#2709
von einer monokulturellen Bewirtschaftung, deut
#2710
lich weniger Pestizideinsatz und für eine naturnahe
#2711
Umgestaltung, vorrangig auf Basis von Naturver
#2712
jüngung. Den wertvollen Altbestand an Wäldern
#2713
in Europa wollen wir erhalten und 10 Prozent der
#2714
Wälder in der EU für eine natürliche Entwicklung
#2715
bereitstellen. Illegale Rodungen und Kahlschlag
#2716
müssen beendet werden. Stattdessen soll Wieder
#2717
bewaldung gezielt gefördert werden. Dafür braucht
#2718
es europaweit einheitliche ökologische Mindest
#2719
standards für die Forstwirtschaft. Naturholz ist


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