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vom 20.06.2025 PDF
#2687
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Biodiversitätskrise.
#2688Intakte Ökosysteme gibt es nur mit einer leben
#2689digen Artenvielfalt. Von den 8 Millionen Tier- und
#2690Pflanzenarten auf unserer Erde sind 1 Million vom
#2691Aussterben bedroht – und damit ein unendlicher
#2692Reichtum. Dieses Massensterben muss dringend
#2693gestoppt werden. Ein wichtiger Hebel dafür ist die
#2694Art und Weise, wie wir Flächen bewirtschaften. Den
#2695Artenschwund in und um Agrarflächen und Wälder
#2696wollen wir stoppen, indem wir die Flächenver
#2697siegelung aufhalten und den Naturschutz in der
#2698Bewirtschaftung von Flächen stärken. Der Erhalt
#2699von Ökosystemen und der Schutz insbesondere
#2700von Schlüsselarten, die für das Funktionieren der
#2701Lebensgemeinschaften essenziell sind, müssen
#2702deshalb immer mit hoher Priorität berücksichtigt
#2703werden. Wir wollen ökologische Landwirtschaft und
#2704naturnahe Waldbewirtschaftung fördern. Das schont
#2705unsere Böden ebenso wie Tiere und Pflanzen und
#2706erhöht die Biodiversität. Die Wälder Europas sind
#2707stark gefährdet durch die Folgen der fortschreiten
#2708den Klimakrise. Wir setzen uns ein für die Abkehr
#2709von einer monokulturellen Bewirtschaftung, deut
#2710lich weniger Pestizideinsatz und für eine naturnahe
#2711Umgestaltung, vorrangig auf Basis von Naturver
#2712jüngung. Den wertvollen Altbestand an Wäldern
#2713in Europa wollen wir erhalten und 10 Prozent der
#2714Wälder in der EU für eine natürliche Entwicklung
#2715bereitstellen. Illegale Rodungen und Kahlschlag
#2716müssen beendet werden. Stattdessen soll Wieder
#2717bewaldung gezielt gefördert werden. Dafür braucht
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