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vom 19.06.2025 PDF
#2212
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sie neu zu kaufen, als sie reparieren zu lassen. So
#2213werden Ressourcen unnötig verbraucht und in der
#2214EU jährlich 35 Millionen Tonnen Abfall aus noch
#2215gebrauchsfähigen Waren verursacht� Für eine Ge
#2216sellschaft ohne Müll wollen wir das Recht auf Re
#2217paratur stärken, eine Pflicht zur Bereitstellung von
#2218Ersatzteilen einführen und die Zerstörung von Neu
#2219waren minimieren. Transparenz und Verlässlichkeit
#2220für Verbraucher*innen durch einen Haltbarkeits
#2221und Reparaturindex etwa für Haushaltsgroßgeräte
#2222und längere Gewährleistungsfristen können dabei
#2223zentrale Ansätze sein. Auch das Zerstören zurückge
#2224schickter Waren aus dem Onlinehandel soll so bald
#2225ein Ende haben. Darüber hinaus wollen wir Mög
#2226lichkeiten stärken, Produkte unter sozial gerechten
#2227Rahmenbedingungen zu mieten und zu leihen.
#2228Wir wollen auf der EU-Textilstrategie aufbauen und
#2229eine kreislauffähige Textilproduktion mit besserer
#2230Haltbarkeit, Reparaturmöglichkeit, Wiederverwen
#2231dung und Recyclingfähigkeit erreichen. Dafür wollen
#2232wir alternative Geschäftsmodelle wie Reparatur-,
#2233Miet- und Sharing-Dienste für Textilien fördern.
#2234Noch immer verlieren wir wertvolle Rohstoffe
#2235zur Produktion von Waren aufgrund lückenhafter
#2236Regeln. Illegalen Abfallexporten wollen wir durch
#2237eine konsequente Umsetzung der neuen Abfallver
#2238bringungsverordnung den Riegel vorschieben. Wir
#2239wollen weltweit die Plastikverschmutzung stoppen
#2240und setzen uns dafür ein, dass Plastikmüllexporte
#2241in Drittstaaten gänzlich beendet werden. Die EU
#2242soll bei den derzeit laufenden Verhandlungen über
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