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vom 19.06.2025 PDF
#2193
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censchonende, langlebige und umweltfreundliche
#2194Gestaltung im Sinne eines „Designs for Reuse, Repair
#2195and Recycling“ unterstützen. Es ist gut, dass die Öko
#2196design-Richtlinie nun auch in diesem Sinne weiter
#2197entwickelt wird. Verbrauchsgüter sollen strengere
#2198Mindestkriterien erfüllen, um Klima und Ressourcen
#2199zu schonen. Produzenten müssen den gesamten
#2200Lebenszyklus ihrer Produkte in den Blick nehmen,
#2201damit neben der Produktion auch die Verwendung
#2202und die Verwertung möglichst nachhaltig sind. Wir
#2203treten für eine Kreislaufwirtschaft ein, die den Erhalt
#2204und die Sanierung des Gebäudebestands priorisiert,
#2205die Wiederverwendung von Bauprodukten fördert
#2206und den Ausbau von digitalen Bauteilbörsen unter
#2207stützt. Wir setzen auf ökologische und recycelte
#2208Bauprodukte, den digitalen Gebäudepass und einen
#2209digitalen Baustoff- und Bauteilpass.
#2210Viel zu oft landet zum Beispiel die Waschmaschine
#2211auf dem Müll, weil es einfacher und günstiger ist,
#2212sie neu zu kaufen, als sie reparieren zu lassen. So
#2213werden Ressourcen unnötig verbraucht und in der
#2214EU jährlich 35 Millionen Tonnen Abfall aus noch
#2215gebrauchsfähigen Waren verursacht� Für eine Ge
#2216sellschaft ohne Müll wollen wir das Recht auf Re
#2217paratur stärken, eine Pflicht zur Bereitstellung von
#2218Ersatzteilen einführen und die Zerstörung von Neu
#2219waren minimieren. Transparenz und Verlässlichkeit
#2220für Verbraucher*innen durch einen Haltbarkeits
#2221und Reparaturindex etwa für Haushaltsgroßgeräte
#2222und längere Gewährleistungsfristen können dabei
#2223zentrale Ansätze sein. Auch das Zerstören zurückge
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