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vom 18.06.2025 PDF
#2143
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Unternehmen sind bei einer Reihe von Metallen
#2144zu 75 bis 100 Prozent auf Importe angewiesen. Da
#2145mit China derzeit ein einziges Land die zentrale
#2146Stellung in der Rohstofflieferkette einnimmt, muss
#2147Europa seine Rohstoffquellen diversifizieren, um
#2148die eigene Unabhängigkeit zu sichern. Eine beson
#2149ders wichtige Rolle nimmt dabei die Bereitstellung
#2150von qualitativ hochwertigen Sekundärmaterialien
#2151ein. Wir setzen uns deshalb für die Gründung einer
#2152europäischen Rohstoffagentur sowie für regelmä
#2153ßige und verpflichtende Stresstests für betroffene
#2154Unternehmen ein, um die Rohstoffsicherheit der
#2155europäischen Wirtschaft zu gewährleisten.
#2156Mit dem EU Critical Raw Materials Act (CRMA)
#2157haben wir einen großen Schritt für mehr Rohstoff
#2158sicherheit gemacht. Das Ziel des CRMA ist, dass
#2159nicht mehr als 65 Prozent der Importe kritischer
#2160Rohstoffe aus einem einzigen Drittstaat kommen
#2161dürfen. Unser Ansatz der Diversifizierung basiert
#2162auf verschiedenen Säulen: die Reduktion des Roh
#2163stoffverbrauchs und die Umsetzung einer effekti
#2164ven Kreislaufwirtschaft, die Substitution besonders
#2165knapper Rohstoffe, die Verwendung und Weiterver
#2166arbeitung heimischer Rohstoffe in der EU sowie die
#2167Umsetzung einer nachhaltigen Rohstoffaußenpoli
#2168tik, die auf die Ausweitung der partnerschaftlichen
#2169Kooperationen mit Ländern weltweit setzt und
#2170dabei ambitionierte Nachhaltigkeitsziele verfolgt.
#2171Für mehr Rohstoffsicherheit und Umweltschutz
#2172wollen wir zeitnah noch offene Gesetzesvorhaben
#2173aus dem Green Deal und den Aktionsplan für eine
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