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vom 18.06.2025 PDF
#2127
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verbindliche Ressourcenschutzziele einsetzen, um
#2128den absoluten Ressourcenverbrauch zu senken,
#2129damit unsere Wirtschaft in Einklang mit den plane
#2130taren Grenzen kommt�
#2131Für eine klimaneutrale Wirtschaft, die nötigen
#2132Technologien und Produkte brauchen wir Roh
#2133stoffe, denn sie stecken im E-Auto auf der Straße
#2134oder im Solarpanel auf dem Dach. Laut Internatio
#2135naler Energieagentur (IEA) wird sich der Bedarf an
#2136metallischen Rohstoffen allein für grüne Energie
#2137technologien bis zum Jahr 2040 vervierfachen, um
#2138die Ziele des Pariser Klimaabkommens zu erfüllen.
#2139Ein großer Teil dieser Rohstoffe wird derzeit in
#2140Ländern des Globalen Südens abgebaut – und in
#2141der Volksrepublik China in Schmelzen und Raffine
#2142rien weiterverarbeitet. Deutsche und europäische
#2143Unternehmen sind bei einer Reihe von Metallen
#2144zu 75 bis 100 Prozent auf Importe angewiesen. Da
#2145mit China derzeit ein einziges Land die zentrale
#2146Stellung in der Rohstofflieferkette einnimmt, muss
#2147Europa seine Rohstoffquellen diversifizieren, um
#2148die eigene Unabhängigkeit zu sichern. Eine beson
#2149ders wichtige Rolle nimmt dabei die Bereitstellung
#2150von qualitativ hochwertigen Sekundärmaterialien
#2151ein. Wir setzen uns deshalb für die Gründung einer
#2152europäischen Rohstoffagentur sowie für regelmä
#2153ßige und verpflichtende Stresstests für betroffene
#2154Unternehmen ein, um die Rohstoffsicherheit der
#2155europäischen Wirtschaft zu gewährleisten.
#2156Mit dem EU Critical Raw Materials Act (CRMA)
#2157haben wir einen großen Schritt für mehr Rohstoff
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