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vom 18.06.2025 PDF
#2016
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global wettbewerbsfähig zu sein.
#2017Ein wesentlicher Schlüssel erfolgreicher Digitalpo
#2018litik liegt in der Interoperabilität: Europas digitale
#2019Systeme müssen die gleiche Sprache sprechen.
#2020Interoperabilität bezeichnet die Fähigkeit von
#2021IT-Systemen, über die Grenzen von Unternehmen,
#2022Behörden und Forschungseinrichtungen hinweg
#2023Geschäftsprozesse abzuwickeln – vollautomatisch,
#2024ohne manuelle Zuarbeiten oder Medienbrüche. Das
#2025erfordert die Standardisierung gemeinschaftlicher
#2026Softwareschnittstellen, spezifisch für jeden Anwen
#2027dungsfall. Auf diese Weise können Einzelpersonen,
#2028Firmen, Forschungseinrichtungen und NGOs glei
#2029chermaßen miteinander Transaktionen ausführen.
#2030Die Erfahrung zeigt, dass Standardisierung innova
#2031tiven Technologien zum Durchbruch verhelfen kann�
#2032Beispiele dafür sind das World Wide Web oder der
#2033digitale Mobilfunk (GSM). Interoperabilität durch
#2034bricht Monopolstellungen, eröffnet damit Wirt
#2035schaftsräume und milliardenschwere Märkte, die vor
#2036allem den KMU aus Europa riesige Chancen bieten.
#2037Die EU hat mit dem European Interoperability
#2038Framework (EIF) einen ersten Kristallisationspunkt
#2039geschaffen, an dem wir ansetzen: In verschiedenen
#2040Gruppen erarbeiten Vertreter*innen unterschied
#2041licher Interessengruppen die standardisierten
#2042IT-Schnittstellen (Profile) für den jeweiligen An
#2043wendungsfall.
#2044Das Erarbeiten dieser Standards muss demokra
#2045tisch legitimiert sein� Willkürlichen Konsortien
#2046internationaler Großunternehmen fehlt es daran.
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