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vom 21.06.2025 PDF
#1466
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ment, da es Steuerdumping für alle sichtbar macht.
#1467Die Einigung auf die öffentliche länderbezogene
#1468Steuerberichterstattung von Großunternehmen
#1469im Jahr 2021 war in diesem Sinne ein Meilenstein.
#1470Wenn große Unternehmen offenlegen, wie viel
#1471Steuern sie in den einzelnen EU-Mitgliedstaa
#1472ten zahlen, führt das zu einer besseren Kontrolle
#1473ihrer Steuerpraktiken. Aber es werden noch nicht
#1474alle Länder erfasst. Wir werden darauf hinarbeiten,
#1475die im Gesetz verankerte Klausel zur Überprü
#1476fung der Richtlinie zu nutzen, um die Richtlinie zu
#1477verbessern und eine weltweite Aufschlüsselung
#1478relevanter Steuerdaten zu erreichen. Um einen
#1479zerstörerischen Steuerwettbewerb zwischen den
#1480EU-Mitgliedstaaten zu verhindern, braucht es
#1481darüber hinaus ein klares Rahmenwerk der EU für
#1482Steuerbegünstigungen, die einzelne Mitgliedstaa
#1483ten Unternehmen gewähren können.
#1484Wir setzen uns dafür ein, die marktdominierende
#1485Stellung der großen Wirtschaftsprüfungsgesell
#1486schaften zu adressieren. Dafür braucht es eine klare
#1487Trennung zwischen Wirtschaftsprüfung und Steuer
#1488beratung, vermehrte Joint Audits und eine nachhal
#1489tige Reduktion der finanziellen Verknüpfung zwi
#1490schen Prüfern und den zu prüfenden Unternehmen.
#1491Gemeinwesen solidarisch finanzieren
#1492Steuergerechtigkeit heißt, dass hohe Vermögen
#1493und Milliardengewinne von Unternehmen einen
#1494fairen Beitrag leisten müssen, um das Gemein
#1495wesen solidarisch zu finanzieren, Klimaschutz und
#1496Nachhaltigkeit zu fördern und soziale Ungleichheit
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